Microsoft ätzt gegen Android: "Google liefert einen Haufen... Code"

Microsofts Windows-Chef Terry Myerson hält nicht viel von Googles Art des Umgangs mit den Updates für sein mobiles Betriebssystem Android. Anlässlich der IT-Pro-Konferenz Ignite in Chicago behauptete er, dass Google seine Kunden im Regen stehen lasse - und kündigte an, dass man es bei Microsoft besser machen wolle. Anlass der Äußerungen von Myerson war die Vorstellung von Windows Update for Business. Damit sollen künftig auch bei Unternehmenskunden unterschiedliche "Ringe" eingeführt werden, anhand denen die Nutzer die Update-Frequenz von Windows 10 festlegen können. Wer kein Problem damit hat, eine bis dahin noch nicht langfristig getestete Version von Windows einzusetzen, kann wie bei den Privatkunden künftig den frühen Bezug von Updates anwählen, während vorsichtigere Kunden die Updates auch erst später beziehen können.

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Laut Myerson ist Microsofts Ansatz der bessere Weg, weil man so garantieren kann, dass sowohl Unternehmens- als auch Privatkunden stets ein aktuelles Betriebssystem verwenden können. Microsoft will also die Geräte der Kunden aktuell halten, unabhängig davon, um was für ein System es sich handelt - egal ob Tablet, Notebook, Desktop-PC oder Smartphone.

Myerson feuerte während seiner Eröffnungsansprache zur Ignite-Konferenz durchaus einige heftige Salven in Richtung Google. Er sagte unter anderem "Google liefert einen großen Haufen.... Code aus, ohne eine Verpflichtung zur Aktualisierung der Endgeräte". Die absichtlich eingefügte Pause sorgte beim Publikum für einiges Gelächter. Google übernehme keinerlei Verantwortung, was die Bereitstellung von Updates für die Geräte der Kunden betrifft und lehne dies auch generell ab, so dass Anwender und Firmenkunden auf lange Sicht zunehmend Sicherheitsrisiken ausgesetzt seien, so Myerson weiter.

Auch Microsoft hat keine weiße Update-Weste

Microsoft selbst kann durchaus auf eine etwas erfolgreichere Update-Politik verweisen als Google, denn grundsätzlich werden alle Windows-Varianten für den Desktop mindestens fünf Jahre lang mit Updates versorgt. In einigen Fällen wird der Support jedoch deutlich verlängert, wie man am Beispiel Windows XP erkennen konnte, das fast 14 Jahre lang mit Updates versorgt wurde. Ein weiteres Exempel ist Windows 7, dessen Versorgung mit Sicherheitsupdates noch bis 2020 erfolgen soll.

Bei Smartphones, wo Microsoft mit Windows Phone und künftig Windows 10 in direktem Konkurrenzkampf mit Googles Android steht, fällt die Bilanz aber durchaus etwas durchwachsen aus. So erfolgte beim Launch von Windows Phone 8 ein harter Schnitt, weil keines der mit Windows Phone 7.x eingeführten Produkte auf die neuere Version aktualisiert werden konnte. Die Nutzer von Systemen mit Windows RT schauen ebenfalls in die Röhre, denn für ihre Geräte wird es kein Update auf Windows 10 geben.

Positiv ist auch anzumerken, dass Microsoft fast alle mit Windows Phone 8.x ausgelieferten Geräte künftig auch auf die mobile Version von Windows 10 aktualisieren wird. Myerson ließ allerdings offen, ob und wie Microsoft die mächtigen Netzbetreiber bei der Verteilung von Updates an Smartphone-User außen vor lassen will, die sonst immer eine große Hürde für Updates darstellen. Bisher müssen neue Updates erst von den Netzbetreibern ausführlich erprobt und auf Kompatibilität geprüft werden, bevor sie an all jene Kunden ausgeliefert werden, die ihre Smartphones über Telekom, Vodafone, O2 & Co erworben haben.

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