3D-Drucker können High-End-Schlüssel kopieren
Forbes. Das Unternehmen wirbt damit, dass seine Schließsysteme unter anderem zum Einsatz kommen, um wichtige Regierungseinrichtungen, kritische Räume im medizinischen Bereich und Justizvollzugsanstalten abzusperren.
Die Primus-Schlüssel verfügen über einen normalen Bart, mit dem die Pins in den Schließzylindern in die richtige Position gebracht werden. Dadurch lassen sie sich in Schließ-Infrastrukturen integrieren, in denen weniger wichtige Bereiche ganz normal abgesichert werden und Mitarbeiter mit einem Schlüssel durch mehrere Türen kommen sollen.
In den Sicherheits-Schlössern von Schlage befindet sich allerdings noch eine zweite Pin-Reihe, die seitlich angebracht ist. Hier kommt man nur mit Schlüsseln herein, an deren Seite ebenfalls entsprechende Aussparungen zu finden sind. Um eine Kopie des Original-Schlüssels zu erhalten, musste man sich bisher an den Hersteller wenden. Die herkömmlichen Schlüsseldienste achteten einerseits auf den Hinweis, dass die Schlüssel nicht nachgemacht werden dürfen, und bekamen auch keine entsprechenden Rohlinge. Selbst Kopien anzufertigen ist hingegen recht schwierig, da man dafür spezielle Werkzeuge braucht, die so auch nicht einmal ein Schlüsseldienst hat, und die Einkerbungen äußerst genau sein müssen.
David Lawrence und Eric Van Albert, zwei Studenten vom renommierten Technologie-Institut MIT ist es nun aber gelungen, ein Reproduktions-Verfahren zu entwickeln. Die von ihnen erarbeitete Software dafür wollen sie auf dem Hacker-Kongress DefCon veröffentlichen. Alles, was man sonst benötigt, ist ein herkömmlicher Flachbett-Scanner. Das Programm kann dann aus dem Scan eine Druckdatei für 3D-Drucker berechnen.
Schlage Primus
Aber es geht sogar noch weiter: Ohne physischen Zugang zu einem Original-Schlüssel gab es bisher kaum ein Durchkommen, was die Schlage-Schließzylinder angeht. Die üblichen Verfahren zum Öffnen mit Dietrichen waren wegen der Pin-Anordnung sehr schwer einsetzbar. Man benötigte also zumindest physischen Zugang zu einem Original, um sich dann mit viel Aufwand eine Kopie anfertigen zu können. Das ist nun nicht mehr notwendig.
Denn die Anwendung der beiden Hacker soll nicht nur mit einem Scan funktionieren. Sie wollen nach eigenen Angaben auch Erfolg damit gehabt haben, einen Primus-Schlüssel aus einiger Entfernung mit möglichst hoher Auflösung zu fotografieren. Die Ergebnisse der Berechnungen sandten sie versuchsweise zu zwei 3D-Druck-Dienstleistern. Bei Shapeways erhielten sie für nur 5 Dollar funktionierende Nylon-Kopien. Deutlich mehr Robustheit gab es bei i.Materialise, wo man für 150 Dollar eine Titan-Kopie bekam.
Konkret geht es um die Primus-Schlüssel des Herstellers Schlage, die bisher als besonders sicher galten, berichtete das US-Magazin Die Primus-Schlüssel verfügen über einen normalen Bart, mit dem die Pins in den Schließzylindern in die richtige Position gebracht werden. Dadurch lassen sie sich in Schließ-Infrastrukturen integrieren, in denen weniger wichtige Bereiche ganz normal abgesichert werden und Mitarbeiter mit einem Schlüssel durch mehrere Türen kommen sollen.
In den Sicherheits-Schlössern von Schlage befindet sich allerdings noch eine zweite Pin-Reihe, die seitlich angebracht ist. Hier kommt man nur mit Schlüsseln herein, an deren Seite ebenfalls entsprechende Aussparungen zu finden sind. Um eine Kopie des Original-Schlüssels zu erhalten, musste man sich bisher an den Hersteller wenden. Die herkömmlichen Schlüsseldienste achteten einerseits auf den Hinweis, dass die Schlüssel nicht nachgemacht werden dürfen, und bekamen auch keine entsprechenden Rohlinge. Selbst Kopien anzufertigen ist hingegen recht schwierig, da man dafür spezielle Werkzeuge braucht, die so auch nicht einmal ein Schlüsseldienst hat, und die Einkerbungen äußerst genau sein müssen.
David Lawrence und Eric Van Albert, zwei Studenten vom renommierten Technologie-Institut MIT ist es nun aber gelungen, ein Reproduktions-Verfahren zu entwickeln. Die von ihnen erarbeitete Software dafür wollen sie auf dem Hacker-Kongress DefCon veröffentlichen. Alles, was man sonst benötigt, ist ein herkömmlicher Flachbett-Scanner. Das Programm kann dann aus dem Scan eine Druckdatei für 3D-Drucker berechnen.

Denn die Anwendung der beiden Hacker soll nicht nur mit einem Scan funktionieren. Sie wollen nach eigenen Angaben auch Erfolg damit gehabt haben, einen Primus-Schlüssel aus einiger Entfernung mit möglichst hoher Auflösung zu fotografieren. Die Ergebnisse der Berechnungen sandten sie versuchsweise zu zwei 3D-Druck-Dienstleistern. Bei Shapeways erhielten sie für nur 5 Dollar funktionierende Nylon-Kopien. Deutlich mehr Robustheit gab es bei i.Materialise, wo man für 150 Dollar eine Titan-Kopie bekam.
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Christian Kahle
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