James Cameron: Konvertierungen 'verschmutzen' 3D

Regisseur James Cameron gilt als maßgebliche Triebkraft hinter der 3D-Kinotechnik, sein Science-Fiction-Streifen Avatar war zweifellos der Auslöser für den inzwischen wieder abgeflauten 3D-Boom der letzten Jahre. Cameron glaubt aber nach wie vor an die Technik.
Kind, 3D-Fernsehen, 3D-Brille
XpanD
Für viele Kinobesucher gilt der Megahit Avatar als bester Film, der je in 3D-Technik umgesetzt worden ist, so mancher ist außerdem der Ansicht, dass nach dem 2009 veröffentlichten Streifen auch kein anderer 3D-Film kam, der auch nur ansatzweise das gleiche dreidimensionale Erlebnis bieten konnte.

Der 3D-Boom ist inzwischen fast schon vorbei, James Cameron ist aber nach wie vor davon überzeugt, dass "alle Formen der Unterhaltung" früher oder später in 3D ausgestrahlt würden. Er begründet das mit der Tatsache, dass das schließlich auch die Art sei, wie wir unsere Umwelt tagtäglich wahrnehmen. Deshalb sei es nur logisch bzw. "unvermeidlich", dass wir Medien dann auch vorzugsweise in 3D konsumieren werden, meint der Regisseur von Filmen wie "Titanic", "Terminator" und "True Lies".


Allerdings ist auch Cameron nicht naiv: Er meint, dass 3D ein Synonym für optische Qualität ist, was aber durch gewisse Faktoren "erodiert" und "verschmutzt" werde. Dazu gehören lichtschwache Kinoprojektoren und vor allem "zu viele" schlecht in 3D konvertierte Filme. Cameron hob im Gespräch mit der BBC insbesondere native 3D-Aufnahmen als Qualitätsstandard hervor.

Allerdings seien nach Ansicht des Regisseurs 3D-Konvertierungen nicht per se schlecht. "Es gibt gute und schlechte", so Cameron. Gute Konvertierungen kosteten aber viel Geld, er verweist hier auf die 3D-Fassung von "Titanic". Diese habe allerdings 18 Millionen Dollar gekostet, was ein Betrag ist, den kaum ein Studio investieren will.

Im Heimkino funktioniere 3D ebenfalls noch nicht, da es hier wesentliche Unterschiede gibt: Im Kino sei die Bereitschaft deutlich größer eine für 3D benötigte Brille aufzusetzen als zu Hause. Dies werde sich erst mit autostereoskopischen Bildschirmen, die eben keine Brille benötigen, ändern. Sobald derartige Fernseher erschwinglich sind, würden auch die Inhalte (zurück)kommen, so Cameron.
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