Nach 14 Jahren: Nokia verliert Handy-Marktführung

Der neue Marktführer am Handy-Markt, zählt man "smarte" und "normale" Mobiltelefone zusammen, heißt Samsung. Der koreanische Hersteller hat derzeit ohnehin einen "Lauf", denn auch die gerade veröffentlichten Geschäftszahlen sehen blendend aus.
Samsung, Logo, Chiphersteller, Samsung-Logo
Samsung
Wie die Wirtschaftsseite 'Bloomberg' unter Berufung auf eine gerade veröffentlichte Marktuntersuchung von 'Strategy Analytics' berichtet, ist Nokia erstmals nach 14 Jahren nicht mehr Weltmarkführer bei Mobiltelefonen. Im ersten Quartal 2012 konnte der schwächelnde finnische Hersteller "nur" noch 82,7 Millionen Handys verkaufen.

Samsung dagegen kommt auf 93,5 Millionen verkaufter Handys, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einen Anstieg um 36 Prozent bedeutet. Die Koreaner lösen damit Nokia ab, die die Nummer-1-Position durchgehend seit 1998 innehatten. Strategy AnalyticsDie Strategy-Analytics-Zahlen für den Smartphone-Markt Auch bei Smartphones selbst ist Samsung laut den Zahlen von Strategy Analytics nun klarer Marktführer: Im ersten Quartal des Jahres verkaufte der Konzern 44,5 Millionen Smartphones und kommt dadurch nun auf einen Marktanteil von 30,6 Prozent. Dahinter folgt Apple mit 35,1 Millionen iPhones, was einen Marktanteil von 24,1 Prozent bedeutet. An dritter Position kommt Nokia, das 11,9 Millionen Smartphones an Frau und Mann bringen konnte (8,2 Prozent).

Vor einem Jahr sahen die Zahlen noch ganz anders aus: Nokia kam damals in der Kategorie Smartphones auf 23,5 Prozent Marktanteil, dahinter folgten Apple (18,1 Prozent) und Samsung (12,2 Prozent).

Die Sektkorken dürften bei Samsung allerdings nicht nur wegen dieser Marktanteile (offizielle Handy-Verkaufszahlen nannte man allerdings nicht) knallen: Auch die 'aktuellen Geschäftszahlen' sehen bestens aus: In Q1 2012 machte das Unternehmen einen operativen Gewinn in Höhe von umgerechnet 3,9 Milliarden Euro, als Umsatz vermeldet Samsung einen Betrag von rund 30 Milliarden Euro. Besonders wichtig ist für den Hersteller der mobile Markt: Etwa 73 Prozent des Gewinns konnte man über die Mobilsparte lukrieren.

Siehe auch: Ex-Nokia-Manager - Stephen Elop schuld an Misere
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