Nokia Siemens plant Entlassungen in Bruchsal

Wirtschaft & Firmen Der Netzwerkausrüster Nokia Siemens Networks hat für seine deutschen Niederlassungen die Streichung von Stellen geplant. Das berichtet die Tageszeitung 'Badische Neueste Nachrichten'. Demnach wird das Unternehmen in Bruchsal die Hälfte der Beschäftigten im Produktionsbereich entlassen. Eine Sprecherin bezeichnete diesen Schritt gegenüber der Zeitung als richtigen Weg, um den Standort nachhaltig sichern zu können.

Wie hoch die Zahl der Entlassenen letztlich ausfallen wird, ist noch unklar. Der Betriebsratsvorsitzende Ernst Färber erklärte gegenüber der Zeitung aber, dass er mit bis zu 300 Kündigungen rechne. In Bruchsal sind derzeit insgesamt rund 900 Beschäftigte für den Konzern tätig.

Die Belegschaft wurde heute auf einer Betriebsversammlung über die Pläne der Geschäftsleitung informiert. Die Mitarbeiter nutzten dies, um im Anschluss mit einer Kundgebung gegen die Entlassungspläne zu protestieren. Sie fordern den Erhalt der Arbeitsplätze.

Nokia Siemens will aber nicht mehr alles selbst fertigen, sondern lagert Aufträge zunehmend nach Asien aus. Seit dem Zusammenschluss der Netzwerksparten von Nokia und Siemens im Jahr 2007 wurden so schon rund 4.000 Arbeitsplätze vernichtet, was fast einem Drittel entspricht.
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