Microsoft plant Lizenzen & Piraterie-Schutz für Spiele
Es wird ein sogenannter "Zero-Day Piraterie-Schutz" eingeführt, mit dem die illegale Veröffentlichung neuer Spiele noch vor dem offiziellen Einführungstermin unterbunden werden soll. Ein Spiel wird in diesem Fall als verschlüsseltes Paket ausgeliefert.
Um es zu nutzen, ist eine einmalige Aktivierung notwendig, bei der auch geprüft wird, ob ein Spiel überhaupt schon offiziell auf den Markt gebracht wurde. Ist dies der Fall, erhält der Nutzer einen Entschlüsselungs-Code, um den Titel spielen zu können.
Lädt man also künftig eine illegal vorab veröffentlichte Version eines Spiels aus dem Internet herunter oder hat vor dem Einführungstermin bereits ein Original erworben, kann man nicht spielen. Die illegale Nutzung nach dem Veröffentlichungstermin wird durch den "Zero-Day Piraterie-Schutz" nicht verhindert.
Microsoft will durch dessen Einführung vor allem die kommerziellen Interessen seiner Partner schützen, die ihre Spiele über Games for Windows veröffentlichen. Einige Publisher hätten beklagt, dass sie durch Leaks teilweise bis zur Hälfte ihrer Umsätze einbüßen müssten.
Ebenfalls neu ist aber, dass bei Online-Spielen eine Lizenz mit dem Nutzerkonto des Kunden verknüpft wird. Dazu kommt eine Server-seitige Überprüfung zum Einsatz. Der Spieler meldet sich an und kann das Spiel auf beliebig vielen Rechnern installieren. Eine parallele Nutzung eines Spiels auf mehreren PCs mit dem gleichen Account ist allerdings nicht möglich.
Bei Offline-Spielen greift dieser Schutz natürlich nicht. Microsoft bezeichnet sein Vorgehen nicht als Digitales Rechtemanangement (DRM), sondern als "Schutz von Lizenzen", denn der Nutzer kann beliebig viele Kopien eines Spiels anfertigen. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, Spiele einfach per Filesharing zu verbreiten, da sie nicht ohne den Kauf eines Schlüssels genutzt werden könnten.
Microsoft führt bei Games for Windows außerdem auch die Option ein, Spielstände auf den Servern des Unternehmens abzulegen. Auf diese Weise können sie, da sie an das Konto eines Nutzers gebunden sind, auf jedem beliebigen Rechner heruntergeladen und weiterverwendet werden. So ließen sich Spiele an einem Ort beginnen und anderswo weiterführen.
Hinzu kommt die Möglichkeit, In-Game-Gegenstände direkt über das jeweilige Spiele an andere Nutzer zu verkaufen. Zudem sollen Zusatzinhalte künftig auch direkt im Spiel zu erwerben sein, ohne dafür neu starten zu müssen.
Microsoft orientiert sich bei den Neuerungen nach eigenen Angaben auch an der von Valve etablierten Spiele-Plattform Steam, für die zur GDC erstaunlich ähnlich klingende Neuerungen angekündigt wurden. Eine tiefere Integration von Games for Windows in das kommende Betriebssystem Windows 7 ist nicht geplant, weil man Probleme mit den Wettbewerbsbehörden fürchtet.
WinFuture Preisvergleich: PC-Spiele
Um es zu nutzen, ist eine einmalige Aktivierung notwendig, bei der auch geprüft wird, ob ein Spiel überhaupt schon offiziell auf den Markt gebracht wurde. Ist dies der Fall, erhält der Nutzer einen Entschlüsselungs-Code, um den Titel spielen zu können.
Lädt man also künftig eine illegal vorab veröffentlichte Version eines Spiels aus dem Internet herunter oder hat vor dem Einführungstermin bereits ein Original erworben, kann man nicht spielen. Die illegale Nutzung nach dem Veröffentlichungstermin wird durch den "Zero-Day Piraterie-Schutz" nicht verhindert.
Microsoft will durch dessen Einführung vor allem die kommerziellen Interessen seiner Partner schützen, die ihre Spiele über Games for Windows veröffentlichen. Einige Publisher hätten beklagt, dass sie durch Leaks teilweise bis zur Hälfte ihrer Umsätze einbüßen müssten.
Ebenfalls neu ist aber, dass bei Online-Spielen eine Lizenz mit dem Nutzerkonto des Kunden verknüpft wird. Dazu kommt eine Server-seitige Überprüfung zum Einsatz. Der Spieler meldet sich an und kann das Spiel auf beliebig vielen Rechnern installieren. Eine parallele Nutzung eines Spiels auf mehreren PCs mit dem gleichen Account ist allerdings nicht möglich.
Bei Offline-Spielen greift dieser Schutz natürlich nicht. Microsoft bezeichnet sein Vorgehen nicht als Digitales Rechtemanangement (DRM), sondern als "Schutz von Lizenzen", denn der Nutzer kann beliebig viele Kopien eines Spiels anfertigen. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, Spiele einfach per Filesharing zu verbreiten, da sie nicht ohne den Kauf eines Schlüssels genutzt werden könnten.
Microsoft führt bei Games for Windows außerdem auch die Option ein, Spielstände auf den Servern des Unternehmens abzulegen. Auf diese Weise können sie, da sie an das Konto eines Nutzers gebunden sind, auf jedem beliebigen Rechner heruntergeladen und weiterverwendet werden. So ließen sich Spiele an einem Ort beginnen und anderswo weiterführen.
Hinzu kommt die Möglichkeit, In-Game-Gegenstände direkt über das jeweilige Spiele an andere Nutzer zu verkaufen. Zudem sollen Zusatzinhalte künftig auch direkt im Spiel zu erwerben sein, ohne dafür neu starten zu müssen.
Microsoft orientiert sich bei den Neuerungen nach eigenen Angaben auch an der von Valve etablierten Spiele-Plattform Steam, für die zur GDC erstaunlich ähnlich klingende Neuerungen angekündigt wurden. Eine tiefere Integration von Games for Windows in das kommende Betriebssystem Windows 7 ist nicht geplant, weil man Probleme mit den Wettbewerbsbehörden fürchtet.
WinFuture Preisvergleich: PC-Spiele
Aktuelle Filesharing-Downloads
Neue Bilder zum Thema
Videos zum Thema
- Megaupload: Vor zehn Jahren wurde Kim Dotcom festgenommen
- Telekom, Vodafone & Co. nehmen Netzsperren in die eigene Hand
- Windows 10: So unterbindet man die Peer-to-Peer-Verteilung von Updates
- BitTorrent Sync für Windows: So halten Sie Dateien über mehrere Rechner synchron
- Vorschau auf Children Of The Machine
Beiträge aus dem Forum
Weiterführende Links
Neue Nachrichten
- Aktuelle Technik-Blitzangebote von Amazon im Überblick
- iOS 17.4-Update bringt neue Ladegeschwindigkeit für iPhone 12-Familie
- Microsoft kündigt neue OneDrive-Funktionen für Microsoft 365 Basic an
- "Was ist neu": Microsoft Store-Update zeigt nun Changelog mit an
- New York erlaubt selbstfahrende Autos - solange sie nicht selbst fahren
- E-Mail-Betrugswarnung: Kunden dreier deutscher Banken betroffen
- Ukraine nutzt Mikrofon-Netzwerk, um Kamikaze-Drohnen aufzuspüren
Videos
Neueste Downloads
Beliebt im Preisvergleich
- PC-Spiele:
Beliebte Nachrichten
Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
10 oder 11?
Doodle - Gestern 19:22 Uhr -
Win 10 neu aufsetzen mit altem Key
Doodle - Gestern 13:02 Uhr -
Winfuture.de - Song Of The Day Pt. 4
Reteibeg - Gestern 12:03 Uhr -
marimo: open-source reactive notebook für Python (wie Jupyter NB)
el_pelajo - Gestern 11:37 Uhr -
Windows 11 Start Problem
Reteibeg - Gestern 11:34 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen