Patente: Microsoft muss 1,5 Milliarden Dollar zahlen

Wirtschaft & Firmen Das Bundesgericht aus San Diego hat den Software-Konzern Microsoft zu einer Strafe von 1,52 Milliarden US-Dollar (1,15 Milliarden Euro) verdonnert, da Patente des Unternehmens Alcatel-Lucent verletzt wurden. Schuld daran soll der Windows Media Player sein. So soll der MP3-Codec, der in der Microsoft-Software verankert wurde, einem Patent von Alcatel-Lucent unterliegen. Allerdings hat Microsoft die Technologie vom Fraunhofer-Institut lizenziert, dass den Codec zusammen mit Bell Labs entwickelt hat. Die Entscheidung des Bundesgerichtes ermächtigt das Unternehmen, eine Unterlassungserklärung für die Nutzung des Codecs zu verlangen. Wie Microsoft diese Forderung umsetzen würde, ist nicht bekannt.

Bei dieser Entscheidung handelt es sich um die erste von sechs Patentklagen, die Alcatel-Lucent im Januar 2007 gegen Microsoft eingereicht hat. Ursprünglich stammen die Patente von den Bell Labs, einem Forschungszentrum von Lucent Technology. Nach dem Kauf des Unternehmens liegen sie jetzt bei Alcatel.
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