"Panik" bei Google, weil Samsung erwägt, mobil auf Bing zu wechseln
ChatGPT ist Bing auf dem Radar vieler Nutzer sowie Unternehmen gelandet, darunter auch Samsung.
Denn laut einem Bericht der New York Times (NYT) hat Google im vergangenen März erfahren, dass Samsung erwägt, auf Galaxy-Smartphones und anderen Geräten die Suchmaschine auf Bing zu ändern. Das wäre für Google eine mittelschwere Katastrophe, da Samsung der Weltmarktführer im mobilen Bereich ist.
Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Denn die Gespräche zwischen Samsung und Microsoft sowie zwischen Samsung und Google sind noch nicht abgeschlossen, es stehen also noch beide Szenarien im Raum. Laut dem Bericht hat die Bedrohung des Samsung-Deals Google aber motiviert, seinen eigenen Chatbot Bard noch schneller zu entwickeln.
Bing war seit jeher der kleine, aber belächelte Herausforderer von Google. Der eine oder andere nutzte die Microsoft-Suchmaschine zwar, eine echte Bedrohung für den Konzern aus dem kalifornischen Mountain View war sie aber nicht. Doch mit der Integration von Denn laut einem Bericht der New York Times (NYT) hat Google im vergangenen März erfahren, dass Samsung erwägt, auf Galaxy-Smartphones und anderen Geräten die Suchmaschine auf Bing zu ändern. Das wäre für Google eine mittelschwere Katastrophe, da Samsung der Weltmarktführer im mobilen Bereich ist.
"Panik" bei Google
Laut der NYT hat das - die New Yorker Zeitung beruft sich auf interne Nachrichten des Konzerns - "Panik" bei Google ausgelöst. Das Ganze hat natürlich mit Geld zu tun, da der Samsung-Deal mit geschätzt drei Milliarden Dollar verknüpft ist. Der Grund für das Samsung-Interesse an Bing ist nicht schwer zu erraten, nämlich die jüngsten Erfolge, die Microsoft mit der Integration des KI-basierten Bots ChatGPT bzw. GPT-4 feiert. Das hat bereits zuvor einen regelrechten roten Alarm bei Google ausgelöst und nun ist klar, dass diese Angst mehrere Facetten hat.Das letzte Wort ist in dieser Angelegenheit noch nicht gesprochen. Denn die Gespräche zwischen Samsung und Microsoft sowie zwischen Samsung und Google sind noch nicht abgeschlossen, es stehen also noch beide Szenarien im Raum. Laut dem Bericht hat die Bedrohung des Samsung-Deals Google aber motiviert, seinen eigenen Chatbot Bard noch schneller zu entwickeln.
Google arbeitet an Magi
Mehr als das: Die Times schreibt, dass Google derzeit an einem Projekt namens Magi arbeitet, dieses soll KI-Funktionalitäten in die reguläre Suche integrieren. Das soll den Anwendern ein weitaus individuelleres Erlebnis bieten, da die Suche versucht, die Bedürfnisse der Nutzer zu antizipieren. Derzeit arbeiten rund 160 Personen an Magi, das Feature soll im Mai - aller Wahrscheinlichkeit nach im Rahmen der Entwicklerkonferenz Google I/O - der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Zusammenfassung
Siehe auch:- Samsung schaut sich Bing derzeit genauer an
- Google reagiert panisch, da der Samsung-Deal mit 3 Mrd. Dollar verknüpft ist
- Es stehen beide Szenarien im Raum, Gespräche sind nicht abgeschlossen
- Google entwickelt eigene Chatbot-Funktionen (Bard) und neues Feature namens Magi
- Magi integriert KI-Funktionalitäten in die Suche, Vorstellung im Mai
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