Microsoft gesteht ein: Xbox Game Pass schadet Spiele-Verkaufszahlen
GamesIndustry.biz hat die britische Wettbewerbsaufsicht kürzlich in ihrem vorläufigen Bericht zur Einschätzung der möglichen Auswirkungen der Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft Zahlen des Softwarekonzerns zitiert, laut denen die Verfügbarkeit von Spielen im Rahmen des Xbox Game Pass die Verkaufszahlen des jeweiligen Titels negativ beeinflussen kann.
Die in dem CMA-Bericht enthaltene Angabe widerspricht einer Aussage von Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer, der im Jahr 2018 behauptet hatte, die Verfügbarkeit eines Spiels über das Abonnement könne sogar zu einem Schub für die Verkaufszahlen führen. Eigentlich dürfte es aber nur logisch sein, dass Kunden, die ein Spiel über ein vorhandenes Xbox Game Pass-Abonnement zur Verfügung haben, keine zusätzlichen Investitionen in den Kauf einer eigenständigen Ausgabe des gleichen Titels vornehmen dürften.
Offensichtlich ist sich Microsoft durchaus des Umstands bewusst, dass der Xbox Game Pass zum Rückgang eigenständiger Spieleverkäufe führen kann. Dies spielt natürlich Sony in die Hände, denn der Konkurrent hatte bei seinen Einsprüchen gegen den Activision Blizzard-Deal mehrfach argumentiert, dass die Übernahme dem Wettbewerb bei Abonnement-Modellen für den Spielevertrieb schaden könnte.
Siehe auch:
Laut einem Bericht von
CMA-Dokument verrät Microsoft-Interna
Microsoft hat laut dem 277-seitigen Dokument der UK Competition and Markets Authority (CMA) in einem internen Dokument, das man den Wettbewerbshütern zur Verfügung stellte, einen entsprechenden Paragrafen untergebracht, laut dem die Basisverkäufe eines Spiels innerhalb von 12 Monaten nach Verfügbarkeit über Xbox Game Pass um einen gewissen Prozentsatz fallen können. Die genaue Zahl wurde aus Geheimhaltungsgründen allerdings geschwärzt.Die in dem CMA-Bericht enthaltene Angabe widerspricht einer Aussage von Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer, der im Jahr 2018 behauptet hatte, die Verfügbarkeit eines Spiels über das Abonnement könne sogar zu einem Schub für die Verkaufszahlen führen. Eigentlich dürfte es aber nur logisch sein, dass Kunden, die ein Spiel über ein vorhandenes Xbox Game Pass-Abonnement zur Verfügung haben, keine zusätzlichen Investitionen in den Kauf einer eigenständigen Ausgabe des gleichen Titels vornehmen dürften.
Offensichtlich ist sich Microsoft durchaus des Umstands bewusst, dass der Xbox Game Pass zum Rückgang eigenständiger Spieleverkäufe führen kann. Dies spielt natürlich Sony in die Hände, denn der Konkurrent hatte bei seinen Einsprüchen gegen den Activision Blizzard-Deal mehrfach argumentiert, dass die Übernahme dem Wettbewerb bei Abonnement-Modellen für den Spielevertrieb schaden könnte.
Zusammenfassung
- Microsoft räumt ein, dass Xbox Game Pass Verkaufszahlen beeinflussen kann.
- UK Competition and Markets Authority zitiert internes Dokument.
- Microsofts Xbox-Chef widerspricht sich selbst.
- Xbox Game Pass kann zu Rückgang eigenständiger Verkäufe führen.
- Sony argumentiert mit Einsprüchen gegen Activision Blizzard-Deal.
- Microsoft ist sich des Einflusses von Xbox Game Pass bewusst.
- Sony nutzt Microsofts Einlassung für eigene Argumentation.
Siehe auch:
- Neues für Xbox & Game Pass: Großer Microsoft-Event noch im Januar
- Mit Werbung: Microsoft könnte an einem Xbox Game Pass Lite arbeiten
- Xbox Game Pass Ultimate: 3 Gratis-Monate Apple TV+ und Apple Music
- Kultig & sportlich: Microsoft kündigt neue Xbox Game Pass-Spiele an
- Microsoft: Ziele für Xbox Game Pass-Abonnenten deutlich verfehlt
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Microsofts Aktienkurs in Euro
Neue Microsoft-Bilder
Interessante & lustige Microsoft-Videos
- Microsoft PC Manager: Neues Tool für die Systempflege im Anmarsch
- Bill Gates gesteht Sucht: "Ich kann nicht aufhören, Wordle zu spielen"
- Bill Gates zu "neuem" Trendsport Pickleball: "Spiele es seit 50 Jahren"
- Dokumentation: Ein Leben nach Microsoft
- Microsoft zeigt Baufortschritte beim Ost-Campus in Puget Sound
- Windows 95: Keynote-Video ist erstmals in voller Länge zu sehen
- Windows Startup-Sounds Remix - Nächster Hinweis auf Windows 11
- Satya Nadella und Phil Spencer sprechen über das Thema 'Gaming'
- Microsoft zeigt, wie man sich die Büro-Meetings der Zukunft vorstellt
- Microsoft und IBM: Wie eine Partnerschaft an OS/2 gescheitert ist
Weiterführende Links
- Microsoft Corporation
- Satya Nadella-Themenspecial
- Xbox Series X-Themenspecial
- Xbox One-Themenspecial
- Windows 11-Themenspecial
- Windows 10-Themenspecial
- Office-Themenspecial
- Microsoft Research-Themenspecial
- Microsoft HoloLens-Themenspecial
- Microsoft Surface-Themenspecial
- Microsoft-Hardware-Themenspecial
Beliebt im Preisvergleich
- cat ossoft:
Beliebte Windows 10 FAQ Einträge
Neue Nachrichten
- Aktuelle Technik-Blitzangebote im Überblick
- Nächste Windows 11 Insider-Preview für Canary-Kanal verfügbar
- Karte zeigt, wie viel größer GTA 6 im Vergleich zu GTA 5 werden könnte
- Framework bringt modulares Gaming-Laptop - über Jahre aufrüstbar!
- Also doch: Microsoft verhindert, dass große Spiele auf PS5 erscheinen
- Erstaunlich einfache Erklärung für seltsame Flugbahn des Alien-Kometen
- Experten: Bitcoin könnte dieses Jahr einen Kurs von 100.000$ erreichen
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen