Rechnungshof: Französische AKW benötigen bis 2030 rund 100 Mrd. €
die staatliche Atomaufsicht darauf hin, dass die Energiebranche bald massive Unterstützung benötigen wird, wenn sie weiterhin einen großen Teil der Energieversorgung in Frankreich sicherstellen soll. Wie hoch der Finanzbedarf konkret ist, hat inzwischen der zuständige Rechnungshof unter die Lupe genommen, in dessen Zuständigkeit es fällt, die staatlichen Ausgaben unabhängig im Blick zu behalten.
Und das Ergebnis ist zumindest aus Sicht der Verfechter der Kernenergie ziemlich ernüchternd, denn der Energieversorger Électricité de France (EDF), der sich mehrheitlich in staatlicher Hand befindet, wird allein schon die Investitionen, die für eine Verlängerung der Kraftwerks-Laufzeiten nötig wären, niemals stemmen können. Das geht aus Recherchen des Bayerischen Rundfunks hervor. Die meisten Blöcke sind für eine Betriebsdauer von 50 Jahren ausgelegt, die in den kommenden Jahren vorbei sind.
Um zumindest erst einmal eine Übergangsphase gewährleisten zu können, in der man an Alternativen arbeiten kann, wird nun eine Verlängerung um zehn Jahre diskutiert. Das würde laut dem Rechnungshof erforderlich machen, dass EDF bis zum Jahr 2030 rund 100 Milliarden Euro investiert. Das entspricht etwa dem Dreifachen des aktuellen Börsenwertes des Konzerns.
Bleiben die ebenfalls immer wieder diskutierten modularen Kleinreaktoren. Allerdings kalkuliert man hier ebenfalls mit Kosten von einer Milliarde Euro pro Stück, bei einer Leistung von gerade einmal 300 Megawatt. Das ist schlicht nicht konkurrenzfähig mit anderen Arten der Stromerzeugung. Experten gehen bei der Kernkraft von zukünftig 130 bis 200 Euro pro Megawattstunde aus, das ist ein Vielfaches der Windkraft (26 bis 54 Euro) und der Photovoltaik (29 bis 42 Euro). Und davon sind noch nicht einmal alle finanziellen Probleme abgedeckt - etwa weil Kernkraftwerke, gleich welcher Bauweise, beispielsweise als nicht versicherbar gelten.
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Kürzlich wies bereits
Und das Ergebnis ist zumindest aus Sicht der Verfechter der Kernenergie ziemlich ernüchternd, denn der Energieversorger Électricité de France (EDF), der sich mehrheitlich in staatlicher Hand befindet, wird allein schon die Investitionen, die für eine Verlängerung der Kraftwerks-Laufzeiten nötig wären, niemals stemmen können. Das geht aus Recherchen des Bayerischen Rundfunks hervor. Die meisten Blöcke sind für eine Betriebsdauer von 50 Jahren ausgelegt, die in den kommenden Jahren vorbei sind.
Um zumindest erst einmal eine Übergangsphase gewährleisten zu können, in der man an Alternativen arbeiten kann, wird nun eine Verlängerung um zehn Jahre diskutiert. Das würde laut dem Rechnungshof erforderlich machen, dass EDF bis zum Jahr 2030 rund 100 Milliarden Euro investiert. Das entspricht etwa dem Dreifachen des aktuellen Börsenwertes des Konzerns.
Neubauten sind extrem unsicher
Und auch der Bau neuer Reaktoren wird vom Rechnungshof kritisch gesehen, denn das birgt ein kaum kalkulierbares Risiko. Was bewährte Meiler angeht, hat sich Frankreich bereits komplett in einem einzigen Neubau verrannt: In Flamanville will man diesen mit elf Jahren Verspätung und einer Kostenexplosion von 3,3 Milliarden auf über 19 Milliarden Euro doch noch fertigstellen. Darüber hinaus wird immer wieder von neuen Reaktoren der "Generation 4" gesprochen, bei denen es sich aber eigentlich auch nur um alte, bereits gescheiterte Projekte handelt.Bleiben die ebenfalls immer wieder diskutierten modularen Kleinreaktoren. Allerdings kalkuliert man hier ebenfalls mit Kosten von einer Milliarde Euro pro Stück, bei einer Leistung von gerade einmal 300 Megawatt. Das ist schlicht nicht konkurrenzfähig mit anderen Arten der Stromerzeugung. Experten gehen bei der Kernkraft von zukünftig 130 bis 200 Euro pro Megawattstunde aus, das ist ein Vielfaches der Windkraft (26 bis 54 Euro) und der Photovoltaik (29 bis 42 Euro). Und davon sind noch nicht einmal alle finanziellen Probleme abgedeckt - etwa weil Kernkraftwerke, gleich welcher Bauweise, beispielsweise als nicht versicherbar gelten.
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