iPhone-Zugriff: Zweifel, ob das FBI die Apple-Hilfe überhaupt braucht

In den vergangenen Tagen kochte erneut der Backdoor-Streit zwischen der US-Regierung und iPhone-Hersteller Apple hoch, zuletzt schaltete sich der Justizminister ein, Präsident Trump warf Apple unpatriotisches Verhalten vor. Doch braucht das FBI überhaupt Hilfe?
Das ist die Frage, die sich zuletzt viele Beobachter gestellt haben, nachdem die US-amerikanische Bundespolizei von Apple die Hilfe beim Entsperren zweier iPhones im "Fall Pensacola" gefordert hat. Dabei geht es um ein vermeintliches Terrorattentat, bei dem ein Mitglied der saudi-arabischen Streitkräfte, das in den USA in Ausbildung war, drei Menschen erschossen und acht Personen verletzt hat.

Zweifel gibt es aber eben, ob das FBI überhaupt Unterstützung braucht. Denn es gibt bereits jetzt auf dem Grau- und Schwarzmarkt diverse Tools, mit denen man die Verschlüsselung von iPhones aushebeln kann. Dazu kommt, dass es sich bei den Geräten, um die es geht, um ein iPhone 5 sowie iPhone 7 handelt - also Modelle bereits älteren Datums.

FBI hat bereits ein iPhone 11 Pro Max gehackt

Das Wirtschaftsmagazin Forbes stützt nun die Zweifel, denn man berichtet, dass das FBI erst vor kurzem in einem Fall von Passmissbrauch eines flüchtigen Kriminellen bzw. dessen Bruders, der ihm dabei geholfen hat, ein solches Tool ("GrayKey") verwendet hat, um Zugriff auf ein iPhone 11 Pro Max zu bekommen. Letzteres ist das neueste und theoretisch somit auch das sicherste Apple-Smartphone.

Das FBI sollte also keine Probleme damit haben ein iPhone 5 und ein iPhone 7 zu entsperren, man hat auch im Fall des Attentats von San Bernardino bereits bewiesen, dass man ein iPhone 5C ohne Apple-Hilfe knacken kann.

Politischer Druck als Ziel

Man kann nur spekulieren, warum Justizminister William Barr, Präsident Donald Trump und andere nun so viel Druck ausüben, aber es ist durchaus wahrscheinlich, dass politische Motive dahinter stecken. Die Regierung dürfte den Fall nutzen, um von Apple und anderen IT-Unternehmen zu erreichen, dass diese Backdoors in ihre Produkte einzubauen. Das hängt wohl auch mit den Kosten zusammen, denn für externe Tools muss das FBI wohl viel Geld bezahlen.

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