US-Justiz gegen Apple: Der Streit um iPhone-Backdoors eskaliert
New York Times hat der US-amerikanische Justizminister William Barr die Tat inzwischen offiziell als "terroristischen Akt" eingestuft.
Doch der kalifornische Konzern weigert sich strikt, die Verschlüsselung einzelner Geräte auszuhebeln, auch wenn es dabei um vermeintlichen Terrorismus geht. Denn Apple befürchtet, dass man einen Präzedenzfall schaffen würde, wenn man einmal nachgibt.
Barr selbst spricht davon, dass die Situation "kritisch" für die Öffentlichkeit sei und man deshalb Zugriff auf "digitale Beweismittel" brauche. Die liegen auf zwei iPhones des Täters. Apple hingegen sagt, dass man alles, worauf man Zugriff hat, auch an die Ermittler übergeben hat. Gemeint sind damit vor allem in der iCloud gespeicherte Daten.
Gegenüber BuzzFeed News hat Apple die Vorwürfe aufs Schärfste zurückgewiesen, man habe schnell und gründlich auf die Behördenansuchen reagiert. Man könne dem FBI aber auch nicht weiterhelfen, da man stets betont habe, dass es auch für "die Guten nicht so etwas wie eine Hintertür" gebe. Denn solche Backdoors könnten auch von jenen ausgenutzt werden, die die "nationale Sicherheit oder die Sicherheit der Daten unserer Kunden bedrohen".
Siehe auch: Apple weigert sich erneut, dem FBI beim Zugriff auf iPhones zu helfen
Ende des Vorjahres hat es auf der Pensacola Naval Air Station in Florida ein Attentat eines Unteroffiziers der saudi-arabischen Luftwaffe gegeben, dieser hat drei Menschen erschossen und acht weitere Personen verletzt. Laut einem Bericht der US-Justiz will eine iPhone-Backdoor
Damit will Barr aber vor allem eines erreichen, nämlich den Druck auf Apple zu erhöhen. Denn die US-Justiz und die Bundespolizei FBI wollen erreichen, dass Apple dabei hilft, die iPhones des Attentäters zu entsperren, was im Prinzip auf eine Backdoor-Möglichkeit hinausläuft.Doch der kalifornische Konzern weigert sich strikt, die Verschlüsselung einzelner Geräte auszuhebeln, auch wenn es dabei um vermeintlichen Terrorismus geht. Denn Apple befürchtet, dass man einen Präzedenzfall schaffen würde, wenn man einmal nachgibt.
Barr selbst spricht davon, dass die Situation "kritisch" für die Öffentlichkeit sei und man deshalb Zugriff auf "digitale Beweismittel" brauche. Die liegen auf zwei iPhones des Täters. Apple hingegen sagt, dass man alles, worauf man Zugriff hat, auch an die Ermittler übergeben hat. Gemeint sind damit vor allem in der iCloud gespeicherte Daten.
War der Angriff abgesprochen?
Das ist aber für Barr nicht genug, der Justizminister ist der Ansicht, dass Apple keine "wesentliche Unterstützung" in der Untersuchung geleistet habe. Konkret wollen die Ermittler Zugriff auf die physischen Geräte, damit sie sehen, ob und wie der Attentäter per WhatsApp oder Signal kommuniziert hat und ob sein Angriff mit anderen koordiniert wurde.Gegenüber BuzzFeed News hat Apple die Vorwürfe aufs Schärfste zurückgewiesen, man habe schnell und gründlich auf die Behördenansuchen reagiert. Man könne dem FBI aber auch nicht weiterhelfen, da man stets betont habe, dass es auch für "die Guten nicht so etwas wie eine Hintertür" gebe. Denn solche Backdoors könnten auch von jenen ausgenutzt werden, die die "nationale Sicherheit oder die Sicherheit der Daten unserer Kunden bedrohen".
Siehe auch: Apple weigert sich erneut, dem FBI beim Zugriff auf iPhones zu helfen
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