Android 10.0 'Q': echter 'Dark Mode' & Live-Untertitel ohne Cloud-Zugriff
Android 10.0 "Q" bekommt einen direkt integrierten "dunklen Modus". Außerdem gibt es weitere höchst interessante Neuerungen: man verlegt die KI-Technologie aus der Cloud auf das jeweilige Endgerät.
Google hat anlässlich der I/O, die seit heute parallel zu Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2019 stattfindet, eine Reihe von interessanten Neuerungen rund um die nächste Major-Version von Android bekannt gegeben. Das bisher nur unter seiner Buchstabenkennzeichnung "Q" bekannte neue Google Android 10.0 bekommt eine ganze Reihe interessanter Neuerungen, wobei der Internetkonzern einen Schwerpunkt auf den sinnvollen Einsatz von KI-Features und einen besseren Schutz der Privatsphäre legt.
Google hat auf der I/O 2019 erstmals den neuen dunklen Interface-Modus von Android 10.0 'Q' gezeigt
Obendrein bekommt Android nun auch von offizieller Seite endlich einen systemweiten "Dark Mode", der vor allem bei OLED-basierten Geräten für einen energiesparenden und augenschonenden Betrieb sorgen soll. Google zeigte die neue Funktion nur kurz, kündigte aber an, dass die dunkle Version der Oberfläche sowohl beim Stromsparmodus als auch über eine entsprechende Schnellzugriffs-Schaltfläche aktiviert werden kann.
Die Android-Macher profitieren von Googles Fortschritten in Sachen Künstlicher Intelligenz. Mit Android "Q" führt Google daher unter anderem eine neue Funktion namens "Live Captioning" ein, die in der Lage ist, Live-Untertitel zu sämtlichen von dem Gerät ausgegebenen Inhalten anzuzeigen. Egal ob man ein lokal gespeichertes Video oder ein Video aus dem Internet, aus egal welcher Quelle, schaut, soll Android "Q" in der Lage sein, mit seiner automatischen Untertitelung zuverlässig wiederzugeben, was in dem jeweiligen Clip gesagt wird.
Möglich wird dies durch den Umstand, dass Google es geschafft hat, die für die Untertitelung nötigen KI-Modelle in ihrer Größe erheblich zu verkleinern. Waren bis vor einem Jahr noch rund zwei Gigabyte an Daten für ein Spracherkennungsmodell in der Cloud nötig, so lässt sich die gleiche Aufgabe nun mit nur noch 80 Megabyte Daten direkt auf dem jeweiligen Endgerät in Echtzeit erledigen. Ein Vorteil dessen ist auch, dass das Ganze selbst dann funktioniert, wenn keinerlei Internetverbindung besteht, so dass die Audiodaten nicht mehr zunächst auf Google-Server geladen, dort verarbeitet und dann wieder ausgegeben werden müssen.
Auch Smart Reply bleibt jetzt auf dem Gerät...
...und kann auch direkt Vorschläge für folgende Aktionen machen
Die gleichen neuen Möglichkeiten nutzt Google auch bei der in Android "Q" enthaltenen verbesserten Version von "Smart Reply". Statt Daten erst ins Internet zu laden, werden die Audiodaten direkt auf dem Gerät verarbeitet. Dadurch wird es möglich, die automatisch generierten "smarten" Antwortvorschläge nicht mehr nur in Google-eigenen Apps, sondern systemübergreifend in allen Messaging-Anwendungen zu nutzen. Google betonte, dass auch hier keinerlei Audiodaten mehr "in die Wolke" geladen werden und man so die Privatsphäre der Anwender besser schützen will.
Die Einführung der Neuerungen soll im weiteren Jahresverlauf erfolgen, vermutlich im Zuge der im Herbst stattfindenden breiten Veröffentlichung der fertigen Version von Android "Q" 10.0.
Weitere Themen von der Google I/O 2019:
Alle News zur Google I/O 2019 Die wichtigstens Neuigkeiten im Überblick
Eine der wichtigsten Neuerungen:
Google hat anlässlich der I/O, die seit heute parallel zu Microsofts Entwicklerkonferenz Build 2019 stattfindet, eine Reihe von interessanten Neuerungen rund um die nächste Major-Version von Android bekannt gegeben. Das bisher nur unter seiner Buchstabenkennzeichnung "Q" bekannte neue Google Android 10.0 bekommt eine ganze Reihe interessanter Neuerungen, wobei der Internetkonzern einen Schwerpunkt auf den sinnvollen Einsatz von KI-Features und einen besseren Schutz der Privatsphäre legt.

Die Android-Macher profitieren von Googles Fortschritten in Sachen Künstlicher Intelligenz. Mit Android "Q" führt Google daher unter anderem eine neue Funktion namens "Live Captioning" ein, die in der Lage ist, Live-Untertitel zu sämtlichen von dem Gerät ausgegebenen Inhalten anzuzeigen. Egal ob man ein lokal gespeichertes Video oder ein Video aus dem Internet, aus egal welcher Quelle, schaut, soll Android "Q" in der Lage sein, mit seiner automatischen Untertitelung zuverlässig wiederzugeben, was in dem jeweiligen Clip gesagt wird.
Möglich wird dies durch den Umstand, dass Google es geschafft hat, die für die Untertitelung nötigen KI-Modelle in ihrer Größe erheblich zu verkleinern. Waren bis vor einem Jahr noch rund zwei Gigabyte an Daten für ein Spracherkennungsmodell in der Cloud nötig, so lässt sich die gleiche Aufgabe nun mit nur noch 80 Megabyte Daten direkt auf dem jeweiligen Endgerät in Echtzeit erledigen. Ein Vorteil dessen ist auch, dass das Ganze selbst dann funktioniert, wenn keinerlei Internetverbindung besteht, so dass die Audiodaten nicht mehr zunächst auf Google-Server geladen, dort verarbeitet und dann wieder ausgegeben werden müssen.


Die Einführung der Neuerungen soll im weiteren Jahresverlauf erfolgen, vermutlich im Zuge der im Herbst stattfindenden breiten Veröffentlichung der fertigen Version von Android "Q" 10.0.
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