MacBook Pro: Erstmals keine Kaufempfehlung von Consumer Reports

Für den Computerkonzern Apple gibt es hinsichtlich der neuen MacBook Pro-Linie einen weiteren Rückschlag. Erstmals setzte die renommierte Organisaton Consumer Reports die Geräte nicht auf die Liste ihrer Kaufempfehlungen für Notebooks.
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MacRumors
In der Vergangenheit konnte man sich darauf verlassen, dass die Pro-Notebooks von Apple in den Empfehlungen der Einrichtung landeten, die ungefähr mit der hiesigen Stiftung Warentest vergleichbar ist. Geschätzt wird Consumer Reports von den Verbrauchern in den USA vor allem aufgrund ihrer unabhängigen Tests und recht praxisnahen Bedingungen.

Laut dem Bericht der Organisation erzielten die neuen MacBook Pro-Modelle sehr gute Ergebnisse in Sachen Display-Qualität und Performance. In den Untersuchungen zeigten sich aber durch die Bank recht ungleichmäßige Akkulaufzeiten. Aus diesem Grund, so hieß es, habe man sich entschieden, in diesem Fall keine klare Kaufempfehlung auszusprechen.

Getestet wurden den Angaben zufolge alle drei neuen Modelle des MacBook Pro: Die 13-Zoll-Geräte ohne und mit TouchBar sowie das 15-Zoll-System. Bei allen seien in den verschiedenen Durchläufen starke Unterschiede in der Laufzeit des Akkus verbucht worden. "Bei drei aufeinanderfolgenden Tests mit dem 13-Zoll-Modell mit TouchBar lief dieses beim ersten Mal 16 Stunden, beim zweiten Mal 12,75 Stunden und beim dritten Versuch nur 3,75 Stunden", so Consumer Reports.

Ähnliche Schwankungen gab es bei den anderen Geräten. Beim 13-Zoll-Modell ohne TouchBar kam man im Maximum auf satte 19,5 Stunden Laufzeit, dann wiederum auch mal auf nur 4,5 Stunden. Beim 15-Zoll-MacBook schwankte das Ergebnis zwischen 8 und 18,5 Stunden. Dass es zu Unterschieden kommt, sei zwar normal - allerdings liegen die Schwankungen hier normalerweise in einem Bereich von rund 5 Prozent.

Erklären können sich die Tester die wesentlich höhere Bandbreite nicht so recht. Sie vermuten, dass es irgendetwas mit dem Safari-Browser zu tun hat. Denn in ihren Tests prüfen sie vor allem, wie lange man unabhängig vom Stromnetz mit dem mitgelieferten Standard-Browser im Web unterwegs sein kann. Als man versuchsweise auf den Chrome wechselte, waren die Ergebnisse wesentlich stabiler.
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