AMD muss sparen: Weitere 5 Prozent der Belegschaft müssen gehen

AMD will und muss dringend Geld sparen: Deshalb hat der Konzern jetzt wieder einmal eine neue Runde von Entlassungen bekannt gegeben. Demnach sollen im nächsten Jahr rund 500 Arbeitsplätze abgebaut und damit rund 58 Millionen US-Dollar gespart werden.
Logo, Prozessor, Amd, Chiphersteller
AMD

Geld sparen mit weniger Personal

Abseits des Geschäfts mit SoCs für die aktuelle Konsolen-Generation von Sony und Microsoft hatte AMD in diesem Jahr wenig Erfolge zu vermelden. Im Bereich der dedizierten Grafikkarten musste der Hersteller im zweiten Quartal 2015 sogar einen Rückgang des Marktanteils auf 18 Prozent hinnehmen - ein Jahr früher hatte man in diesem Segment noch gut doppelt so hohe Anteile. Diese und andere geschäftliche Fakten führen jetzt dazu, dass der Konzern weitere Entlassungen plant. AMD Financial Analyst DayAMD baut um und hofft auf neue Erfolge Wie AMD der US-Börsenaufsicht in einem neuen Umstrukturierungsplan mitteilt, wolle man aus Gründen der Kostenreduktion weitere 5 Prozent der aktuellen Belegschaft abbauen - das entspricht rund 500 Arbeitsplätzen. Bereits im Oktober 2014 hatte das Unternehmen nach mäßigen Quartalszahlen angekündigt, rund 7 Prozent der Arbeitsplätze zu streichen. Die Entlassungs-Maßnahmen sollen in diesem Jahr für Einsparungen von 9 Millionen Dollar sorgen - allerdings kostet die Umstrukturierung den Konzern auch 42 Millionen Dollar. 2016 will man durch die verkleinerte Belegschaft dann 58 Millionen weniger ausgeben.

Form 8-K mit vielen Änderungen

Wie AMD in dem sogenannten "Form 8-K" mitteilt, das die Börsenaufsicht und Investoren über wichtige und dramatische Änderungen informiert, wolle man mit den Maßnahmen "das Geschäft vereinfachen und die Ressourcen bündeln". Neben den Entlassungen sieht der Plan auch vor, "gewisse IT-Dienste und Anwendungsentwicklungen" aus dem Konzern auszugliedern.

AMD hatte den jetzt bekannt gewordenen Plan zur Umstrukturierung des Konzerns bei der US-Börsenaufsicht "United States Securities and Exchange Commission" bereits am 26. September eingereicht. Die Durchführung der darin beschriebenen Maßnahmen soll bis zum Ende des nächsten Jahres abgeschlossen sein. Genaue Informationen zu den Entlassungen und dem weiteren Vorgehen wird der Konzern wohl bei der Präsentation seiner Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal 2015 bekannt geben, die für den 15. Oktober erwartet wird.
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