München erwägt Linux-Aus und Rückkehr zu Microsoft-Systemen
"LiMux", wie die Umstellung der Stadt München auf das Open-Source-Betriebssystem heißt, war vor zehn Jahren das Parade-Projekt in Sachen Linux. Die Verwaltung der bayerischen Landeshauptstadt trennte sich von Windows, Office und Co. und wollte fortan ausschließlich auf freie Software setzen. Die Umstellung wurde vor einigen Monaten abgeschlossen und nun könnte womöglich die nächste starten. Motto: "Ctrl-Z".
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) wächst in der Münchner Verwaltung sowie der Politik der Unmut über die einst als (R)Evolution angepriesene Umstellung auf Linux. Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid (CSU) bestätigte die Ausstiegsüberlegungen gegenüber der SZ und sagte, dass es zuletzt zahlreiche interne Beschwerden gegeben habe.
Einig ist sich die Münchner Politik in dieser Sache aber nicht, da die SZ auf die Dritte Bürgermeisterin Christine Strobl verweist, die kurz nach der "erfolgreich abgeschlossenen" Umstellung gemeint hatte, dass LiMux längst zur "täglichen Routine" bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung (umgerüstet wurden immerhin rund 15.000 Rechner) geworden sei.
Sein Vize von der CSU findet noch klarere Worte. Überall würden sich Mitarbeiter über LiMux beschweren, da sie "darunter leiden" würden, so Schmid, der auch eine ziemlich klare Ansage macht: "Das müssen wir ändern." Er verweist darauf, dass die 2004 begonnene Umstellung vor allem eine "politisch motivierte" Entscheidung gewesen sei und die CSU schon damals gewarnt habe, "dass sich das nicht durchsetzen wird, weil wir als Kommune nicht die ganze Welt verändern können."
Laut CSU-Politiker Schmid bestehe die Problematik vor allem darin, dass Microsoft viele Standards setze, LiMux damit aber immer wieder nicht klarkomme: "Wenn die ganze Welt mit einem Standardprogramm arbeitet, dann ist es wichtig, dass wir auf dem gleichen System sind." Auch die angebliche Kostenersparnis, die das größte Argument pro LiMux war, wies Schmid von sich: "Wir haben den Eindruck, dass Linux sehr kostenintensiv ist, weil sehr viel selbst programmiert werden muss."
Laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung (SZ) wächst in der Münchner Verwaltung sowie der Politik der Unmut über die einst als (R)Evolution angepriesene Umstellung auf Linux. Münchens Zweiter Bürgermeister Josef Schmid (CSU) bestätigte die Ausstiegsüberlegungen gegenüber der SZ und sagte, dass es zuletzt zahlreiche interne Beschwerden gegeben habe.
Einig ist sich die Münchner Politik in dieser Sache aber nicht, da die SZ auf die Dritte Bürgermeisterin Christine Strobl verweist, die kurz nach der "erfolgreich abgeschlossenen" Umstellung gemeint hatte, dass LiMux längst zur "täglichen Routine" bei den Mitarbeitern der Stadtverwaltung (umgerüstet wurden immerhin rund 15.000 Rechner) geworden sei.
Mitarbeiter "leiden"
Ihr SPD-Parteikollege, Oberbürgermeister Dieter Reiter, widersprach Strobl aber vor kurzem und sagte in einem Interview, dass das Open-Source-System "gelegentlich den Microsoft-Anwendungen" hinterherhinke, auch er musste so manche Praxis-Probleme bei seinem Amtsantritt überstehen.Sein Vize von der CSU findet noch klarere Worte. Überall würden sich Mitarbeiter über LiMux beschweren, da sie "darunter leiden" würden, so Schmid, der auch eine ziemlich klare Ansage macht: "Das müssen wir ändern." Er verweist darauf, dass die 2004 begonnene Umstellung vor allem eine "politisch motivierte" Entscheidung gewesen sei und die CSU schon damals gewarnt habe, "dass sich das nicht durchsetzen wird, weil wir als Kommune nicht die ganze Welt verändern können."
Kostenintensiver als gedacht
Auch bei den maßgeblichen Mitinitiatoren dieses Schrittes von den Grünen gibt es bereits länger Zweifel: Sabine Nallinger, Grünen-OB-Kandidatin, hatte Anfang des Jahres von großen Problemen ("Viele Mitarbeiter sind verzweifelt") und einer überforderten Stadtverwaltung berichtet.Laut CSU-Politiker Schmid bestehe die Problematik vor allem darin, dass Microsoft viele Standards setze, LiMux damit aber immer wieder nicht klarkomme: "Wenn die ganze Welt mit einem Standardprogramm arbeitet, dann ist es wichtig, dass wir auf dem gleichen System sind." Auch die angebliche Kostenersparnis, die das größte Argument pro LiMux war, wies Schmid von sich: "Wir haben den Eindruck, dass Linux sehr kostenintensiv ist, weil sehr viel selbst programmiert werden muss."
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