Gigabyte Brix Pro im Test: Superklein, doch saustark
Kleine Krawallkiste
All die Desktop-Power hat in einem derart kleinen Gehäuse jedoch einen entscheidenden Nachteil. Die Abwärme der CPU mit ihrer TDP von 65 Watt muss irgendwie aus dem Gehäuse geschafft werden, weshalb Gigabyte auf eine kompakte aber eben doch recht laute Kühleinheit setzt.Während der Brix Pro im Normalfall (Web-Browsing, Office-Arbeiten, Web-Design) angenehm leise arbeitet, dreht der Lüfter beim Video-Rendering oder der Spielenutzung mit der zunehmenden Auslastung der Quadcore-CPU schnell hoch und lärmt mit gut 58 Dezibel. Ist die jeweilige Aufgabe erledigt beruhigt sich das System jedoch rasch wieder.
Design & Erweiterbarkeit
Der Brix Pro steckt in einem Metallgehäuse, das mit diversen Lüftungsöffnungen versehen ist und ein recht attraktives Design trägt. Die Core i7-Variante gibt es nur in Metallic-Grau/Schwarz, während der i5er in leuchtendem Rot daherkommt. Schraubt man die Bodenplatte ab, können RAM, mSATA- & PCIe-Slot und 2,5-Zoll-Schacht bequem selbst belegt werden. Mittels einer beigelegten Adapterplatte lässt sich der Kleinst-PC auch an einem VESA-Mount befestigen, um so auf der Rückseite eines Monitors oder Fernsehers angebracht zu werden.
Was fehlt?
Da der Brix Pro einen klassischen Office-Desktop ersetzen soll, wären wohl ein paar mehr USB-Anschlüsse für viele Nutzer wünschenswert und ein Kartenleser eigentlich Pflicht. Beides lässt sich jedoch eigentlich verschmerzen, denn die vorhandenen Ports sind gut erreichbar und dank Bluetooth können Maus und Tastatur ohne weiteres auch drahtlos mit dem Gerät verbunden werden, so dass die Anschlüsse frei bleiben.Wer ein optisches Laufwerk benötigt, sollte vielleicht doch eher zu einem größeren System greifen, oder aber ein externes Modell erwerben. Ansonsten sollte der Mikro-PC aus Taiwan eigentlich alle Aufgaben problemlos erfüllen können, denn auf Wunsch können auch zwei Displays oder neben einem Monitor auch noch ein Fernseher gleichzeitig betrieben werden. Einzig Spiele lassen sich dank der gesteigerten, aber noch immer nicht ausreichenden Leistung der IRIS Pro Grafik von Intel, nur begrenzt nutzen.

Der Desktop lebt!
Gigabyte und Intel zeigen mit dem Brix Pro und sicherlich auch den anderen aus dem Konzept der "Next Unit of Computing" entwickelten Geräte, die allesamt kaum größer sind als fünf bis zehn Jewel-Cases für CDs oder DVDs, aber dennoch reichlich Leistung bieten, dass man in der Lage ist, kleine Kraftpakete zu bauen, die aus dem Blickfeld verschwinden, wenn man sie per VESA-Mount hinter einem Display anbringt.Alle alltäglichen Aufgaben lassen sich mit dem Brix Pro und seinen Verwandten problemlos bewältigen - abgesehen vom Gaming. Wenn Gigabyte & Co noch einen Weg finden, wie sich eine separate Grafikeinheit in dem kleinen Gehäuse unterbringen lässt, würde sich auch dieses Problem in Luft auflösen. Auf der CES 2014 zeigte man mit dem Brix Gaming bereits ein auf einem AMD A8-Prozessor basierendes Modell mit Zusatzgrafik, doch wer vor allem pure Leistung will, sollte schon jetzt lieber zur Intel-Variante greifen.
Billig ist das Ganze freilich nicht. Der Einstiegspreis für den Gigabyte Brix Pro in der High-End-Version mit Intel Core i7 Quadcore liegt ohne Arbeitsspeicher und SDD oder Festplatte laut dem WinFuture-Preisvergleich derzeit bei knapp 580 Euro. In der uns vorliegenden Variante würden somit fast 850 Euro für das System fällig, wenn man denn wie in unserem Fall eine 240-GB-SSD der Intel 525 Series im mSATA-Port unterbringt und Kingston-RAM verbaut. Natürlich lässt sich das Ganze wegen der Barebone-Natur des Brix Pro auch günstiger umsetzen, zumal die Version mit Intel Core i5-4570R bereits für rund 100 Euro weniger zu haben ist.
Insgesamt kann man in Anbetracht von Geräten wie dem neuen Kleinst-System von Gigabyte nur sagen, dass der Desktop-PC ganz offensichtlich noch kein bisschen gestorben ist.
Im WinFuture-Preisvergleich:
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