Mega: Kim Dotcom will sich mit der GEMA anlegen

Kim Schmitz alias Kim Dotcom hat rechtliche Schritte gegen die GEMA angekündigt. Die deutsche Verwertungsgesellschaft hatte zuvor das YouTube-Video der Mega-Launch-Presse­konferenz sperren lassen, nach Ansicht von Dotcom zu Unrecht.
Kim DOTCOM, Kim Schmitz, Mega
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Wie 'derStandard' berichtet, legt sich der Mega-Gründer mit der GEMA an. Die deutsche Musik-Verwertungsgesellschaft hatte in der Nacht auf heute ein Video auf YouTube sperren lassen, da dieses eine angebliche Urheberrechtsverletzung aufweisen soll.

Kim Dotcom bestreitet dies vehement und gab via 'Twitter' an, dass alle Musikstücke, die es auf der Launch-Pressekonferenz zu sehen bzw. hören gab, seine eigenen gewesen seien. Dotcom schreibt außerdem, dass ein Künstler auf der Veranstaltung live gespielt hat, von diesem hat man aber die Nutzungs-Erlaubnis dafür bekommen.

Der Chef des am vergangenen Wochenende gestarteten Cloud-Speichers schreibt außerdem, dass er daraufhin eine Gegen-Beschwerde bei YouTube eingereicht habe und das (über einstündige) Video wieder ganz normal erreichbar ist. Dotcom kündigte aber über den Kurznachrichtendienst an, dass die GEMA zu diesem "Copyright-Wahnsinn" demnächst "Post von unserem Rechts-Team" erwarten könne. Was genau man bei der GEMA juristisch ausrichten will, ist aber unklar, derzeit kann das Video ungestört auf der Videoplattform angesehen werden.

Kim Dotcoms Mega genannter neuer Dienst ist am vergangenen Wochenende gestartet und zwar genau ein Jahr nachdem der Deutsche bei einer spektakulären Aktion der neuseeländischen Behörden (mit kräftiger Unterstützung des FBI) festgenommen worden ist.

Mega ist auch erfolgreich gestartet und konnte innerhalb kurzer Zeit die Marke von einer Million Nutzern knacken. Dotcom reagierte per Twitter übrigens auch auf die Vorwürfe, dass sein neuer Dienst nicht ganz so sicher ist wie behauptet und meinte, dass jeder Bug, der gefunden wird, auch sofort behoben werde.

Siehe auch: Cloud-Dienst Mega soll alles andere als sicher sein
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