Obamas Flucht-Adressen über Limewire abrufbar

Filesharing In US-Regierungskreisen ist die Debatte um den Umgang mit Filesharing-Anwendungen erneut entbrannt, nachdem sensible Informationen zum Schutz des Präsidenten Barack Obama über LimeWire verbreitet wurden. In dem dahinter stehenden P2P-Netz ist seit einiger Zeit ein Dokument verfügbar, in dem die Adresse genannt wird, zu der sich Obama und seine Familie im Notfall zurückziehen sollten, um einem Angriff oder Anschlägen zu entgehen, berichtet die 'ComputerWorld'. Das Original der Datei stammt wohl von einem Rechner des Secret Service.

Edolphus Towns, Chef des Committee on House Oversight des Repräsentantenhauses, forderte aufgrund des Vorfalls eine stärkere Regulierung bezüglich der Filesharing-Netze. Entsprechende Anwendungen sollen demnach von allen Computer-Systemen in Regierungsstellen verbannt werden.

"Das Risiko für sensible Informationen der Regierung ist einfach zu groß", sagte er. Aber auch die Hersteller von P2P-Software sollten gezwungen werden, bessere Sicherheits-Mechanismen zu implementieren. Das soll verhindern, dass Nutzer versehentlich die falschen Dateien zum Download anbieten.

Dieses Ansinnen wies LimeWire-Gründer Mark Gorton aber zurück. Die Sicherungsmaßnahmen seien bereits hoch genug. Wolle ein Nutzer die Standard-Einstellungen zur Dateifreigabe verändern, erhalte er bereits drei Warnmeldungen, in denen er sein Ansinnen bestätigen müsse, erklärte er.
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