Versuch zeigt: Provider löschen Kinderpornos schnell

Die ersten Reaktionen beziehungsweise Löschungen folgten bereits nach wenigen Minuten und kamen unter anderem aus den USA, Holland, Dänemark, Russland sowie Deutschland, teilte der AK Zensur mit. Drei der jetzt vom Netz genommenen Webauftritte befanden sich dabei auf Servern in Deutschland.
Für die Aktion wurden die in die Öffentlichkeit gelangten Sperrlisten genutzt, die in anderen Ländern bereits im Einsatz sind. Insgesamt wurden automatisiert 348 verschiedene Provider in 46 Ländern angeschrieben und über rund 1.943 gesperrte vorgeblich illegale Webseiten informiert. Eine manuelle inhaltliche Analyse der Webseiten hat vorher aus rechtlichen Gründen nicht stattgefunden.
250 Provider haben auf die Anfrage geantwortet, fanden aber hauptsächlich legale Inhalte - mit Stichproben konnten diese Angaben bestätigt werden, hieß es weiter. Zehn Provider gaben an, ingesamt 61 illegale Inhalte entfernt zu haben. "Mit einer einfachen E-Mail kann man also schon viel erreichen", so Freude.
Bei der überwiegenden Mehrheit der Webseiten, darunter einigen aus Deutschland, zeigte sich bei der Überprüfung durch den Provider, dass die Webseiten kein kinderpornographisches, teils überhaupt kein irgendwie beanstandbares Material enthielten - die Webauftritte waren folglich zu Unrecht gesperrt. In Finnland werden zudem auch mehrere inländische Webseiten blockiert, die sich kritisch mit den dortigen Internet-Sperren auseinandersetzen.
Die Provider wurden bislang nicht darüber informiert, dass die bei ihnen gehosteten Webauftritte auf einschlägigen Sperrlisten geführt wurden. Wenn sie darauf hingewiesen werden, sind die Provider in der Regel zur Kooperation bereit und entfernen illegale Inhalte umgehend, teilte der Arbeitskreis weiter mit.
Teilweise handelte es sich demnach bei dem gesperrten Material um "gecrackte" Webauftritte - also solche, die durch Ausnutzen von Sicherheitslücken zur Verbreitung fremden Materials missbraucht wurden. Auch hier hätten sich die Provider sehr dankbar für die Hinweise gezeigt.
"Die Abschaltung von Webauftritten mit kinderpornographischen Inhalten dauert nicht länger als die Übermittlung einer Sperrliste. Dies führt die Argumentation der Befürworter des bloßen Sperrens ad absurdum - es gibt keinen sachlichen Grund, strafbare Inhalte im Netz zu belassen und sie für alle einschlägig Interessierten mit minimalem Aufwand weiterhin zugänglich zu halten", so das Fazit des Arbeitskreises.
Diese Nachricht empfehlen
Kommentar abgeben
Netiquette beachten!
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 09:09 Uhr
Mini-PC, Acepc Windows 10 Pro Intel Celeron J4125 Mini-Desktop-Computer, 6 GB DDR4 + 128 GB ROM, Unterstützung von 2X HDMI+1X VGA, Dualband-Wlan, Gigabit-Ethernet, BT 4.2

Original Amazon-Preis
209,99 €
Im Preisvergleich ab
209,99 €
Blitzangebot-Preis
178,49 €
Ersparnis zu Amazon 15% oder 31,50 €
Neueste Downloads
Video-Empfehlungen
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...

WinFuture Mobil

Nachrichten und Kommentare auf
dem Smartphone lesen.
Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
Ständige Aktualisierung von Windows wegen Cloud
ThinLizzy27 - Heute 13:45 Uhr -
System-Migration nach Mainboard-Defekt (sysprep?)
Candlebox - Heute 12:41 Uhr -
Datensicherung
Stef4n - Gestern 23:04 Uhr -
Eraser gesucht
rutmay - Gestern 22:55 Uhr -
Was Spielt Ihr Zur Zeit?
Finsternis - Gestern 19:55 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Affiliate-Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen