Sicherheitsforscher kapern und analysieren Botnetz

Viren & Trojaner Sicherheitsforschern aus den USA ist es gelungen, das Botnetz Torpig für zehn Tage unter ihre Kontrolle zu bekommen. Sie entdeckten dabei eine umfangreiche Sammlung von sensiblen Daten. Torpig gilt unter Experten als eines der am schwersten zu entdeckenden Rootkits, mit denen Rechner unter Kontrolle gebracht und in ein Botnetz eingebunden werden. Kriminelle nutzen die gekaperten Systeme, um im großen Umfang Daten zu Bankverbindungen und Kreditkarten von Nutzern zu stehlen.

Insgesamt 70 Gigabyte an solchen Informationen entdeckten die Forscher in der Infrastruktur. Auf dem Schwarzmarkt hat diese Datensammlung vermutlich einen Verkaufswert von mehreren Millionen Dollar. Sie kann beispielsweise genutzt werden, um Geld von den Konten zahlreicher Nutzer zu transferieren.

Nach Angaben der Forscher haben diese insgesamt rund 180.000 Rechner identifiziert, die in das Botnetz eingebunden sind. Anhand der IP-Adressen fanden sie heraus, dass 49 Prozent von ihnen in den USA stehen, 12 Prozent in Italien und 8 Prozent in Spanien.

Die Sicherheitsexperten konnten in der Zeit, in der sie das Botnetz unter Kontrolle hatten, viele Informationen über dessen Struktur und Arbeitsweise sammeln. Zusammen mit der Polizei und verschiedenen Providern arbeite man nun daran, die Nutzer der infizierten PCs zu benachrichtigen und die Infrastruktur so weit es geht zu schwächen.
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