Speicher-Experte: Festplatten gibt es schon in fünf Jahren nicht mehr
sagte Shawn Rosemarin, Entwicklungschef beim Speicherspezialisten Pure Storage.
Für das schnelle Ende der Festplatte bis zum Jahr 2028 wird aus seiner Sicht nicht einfach die Tatsache sorgen, dass SSDs längst auf einem so niedrigen Preis-pro-Terabyte-Satz angekommen sind, dass Festplatten nicht mehr konkurrenzfähig wären. Immerhin gibt es bei der klassischen HDD immer noch Entwicklungsmöglichkeiten, um sie in Kapazitätsklassen bereitzustellen, die man bei den Flash-basierten Speichern so nicht findet.
Eine Reduzierung des Stromverbrauchs in Datenzentren wird dabei nicht einfach nur ein Faktor in den Betriebskosten. Es gibt bereits Fälle, in denen eine Standortentscheidung davon abhing. So wurden in Irland bereits Bauanträge für neue Datenzentren abgelehnt, weil nicht ausreichend Strom für die Ansiedlung weiterer Großverbraucher zur Verfügung stand.
Und wenn die Betreiber von Datenzentren aus der Speichertechnologie aussteigen, ist sie im Grunde tot. Denn in den herkömmlichen Notebooks oder Desktop-PCs spielen Festplatten bereits heute kaum noch eine Rolle und die geringen verbliebenen Absatzzahlen würden nicht ausreichen, um den Sektor am Leben zu halten.
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"Die Festplattentechnologie ist 67 Jahre alt. Wir müssen diese Technologie, die sich von fünf Megabyte in der Größe dieses Raumes zu dem entwickelt hat, was wir heute haben, würdigen. Die neueste HAMR-Technologie, bei der ein Laser auf der Oberseite des Kopfes angebracht wird, um die Platten zu erhitzen, ist ziemlich bemerkenswert. Aber wir sind am Ende dieser Ära angelangt",
Für das schnelle Ende der Festplatte bis zum Jahr 2028 wird aus seiner Sicht nicht einfach die Tatsache sorgen, dass SSDs längst auf einem so niedrigen Preis-pro-Terabyte-Satz angekommen sind, dass Festplatten nicht mehr konkurrenzfähig wären. Immerhin gibt es bei der klassischen HDD immer noch Entwicklungsmöglichkeiten, um sie in Kapazitätsklassen bereitzustellen, die man bei den Flash-basierten Speichern so nicht findet.
Stromverbrauch entscheidet
Vielmehr werde die Produktklasse in absehbarer Zeit am Stromverbrauch scheitern. Er verwies darauf, dass inzwischen rund 3 Prozent der weltweit verbrauchten elektrischen Energie in Datenzentren fließen. "Ungefähr ein Drittel davon entfällt auf den Speicher. Fast alles davon sind rotierende Festplatten. Wenn ich also die rotierenden Festplatten eliminieren und auf Flash umstellen und im Wesentlichen den Stromverbrauch um 80 oder 90 Prozent reduzieren kann, während ich die Dichte um Größenordnungen steigere - und das in einem Umfeld, in dem die NAND-Preise weiter fallen - wird es offensichtlich, dass die Festplatten verschwinden", so Rosemarin.Eine Reduzierung des Stromverbrauchs in Datenzentren wird dabei nicht einfach nur ein Faktor in den Betriebskosten. Es gibt bereits Fälle, in denen eine Standortentscheidung davon abhing. So wurden in Irland bereits Bauanträge für neue Datenzentren abgelehnt, weil nicht ausreichend Strom für die Ansiedlung weiterer Großverbraucher zur Verfügung stand.
Und wenn die Betreiber von Datenzentren aus der Speichertechnologie aussteigen, ist sie im Grunde tot. Denn in den herkömmlichen Notebooks oder Desktop-PCs spielen Festplatten bereits heute kaum noch eine Rolle und die geringen verbliebenen Absatzzahlen würden nicht ausreichen, um den Sektor am Leben zu halten.
Zusammenfassung
- Festplattentechnologie ist nach 67 Jahren am Ende.
- HDDs preiswerter, aber Stromverbrauch entscheidend.
- Stromverbrauch in Datenzentren hoch.
- Standortentscheidungen hängen davon ab.
- Festplatten in PCs bereits kaum noch relevant.
- Absatzzahlen nicht ausreichend, um Sektor am Leben zu halten.
- Branchenexperte geht von Einstellung bis 2028 aus.
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