Bitcoin schadet dem Klima mehr, als ein einzelner Bitcoin wert ist

Kryptowährungen gehören zu den großen Klimasündern - zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der University of New Mexico in Albuquerque (USA). Das Mining wird zudem immer klimaschädlicher, da immer mehr Ressourcen gebraucht werden.
Daher, so die Forscher, müsse man Bitcoin und Co auf eine Stufe stellen wie die Herstellung von energieintensiven Produkten wie Rindfleisch, Erdgas und Rohöl. Bisher vergleicht man Bitcoin aber viel mehr mit dem Abbau von Gold, doch das ist beim Effekt, die das Mining auf das Klima hat, vollkommen falsch.

"Wir finden keine Beweise dafür, dass das Bitcoin-Mining im Laufe der Zeit nachhaltiger wird", sagte Benjamin A. Jones, Associate Professor für Wirtschaftswissenschaften an der UNM. "Unsere Ergebnisse legen eher das Gegenteil nahe: Das Bitcoin-Mining wird mit der Zeit immer schmutziger und klimaschädlicher. Kurz gesagt, der ökologische Fußabdruck von Bitcoin bewegt sich in die falsche Richtung."


Im Dezember 2021 hatte Bitcoin eine Marktkapitalisierung von rund 960 Milliarden US-Dollar und einen weltweiten Marktanteil von rund 41 Prozent unter den Kryptowährungen. Obwohl bekannt ist, dass Bitcoin energieintensiv ist, ist das Ausmaß der Klimaschäden durch Bitcoin bislang unklar.

Höherer Stromverbrauch als Österreich

Jones und seine Kollegen Robert Berrens und Andrew Goodkind präsentieren wirtschaftliche Schätzungen der Klimaschäden durch das Bitcoin-Mining zwischen Januar 2016 und Dezember 2021.

Sie berichten, dass das Bitcoin-Mining im Jahr 2020 75,4 Terawattstunden Strom (TWh) verbrauchte - ein höherer Stromverbrauch als Österreich (69,9 TWh) oder Portugal (48,4 TWh) in diesem Jahr. "Weltweit werden für das Mining bzw. die Produktion von Bitcoin enorme Mengen an Strom verbraucht, der meist aus fossilen Brennstoffen wie Kohle und Erdgas stammt. Dies verursacht enorme Mengen an Luftverschmutzung und Kohlenstoffemissionen, was sich negativ auf unser globales Klima und unsere Gesundheit auswirkt", so Jones.

"Wir haben mehrere Fälle zwischen 2016 und 2021 gefunden, in denen Bitcoin dem Klima mehr schadet, als ein einzelner Bitcoin tatsächlich wert ist. Anders ausgedrückt: Das Bitcoin-Mining verursacht in einigen Fällen Klimaschäden, die den Wert einer Münze übersteigen. Dies ist aus Sicht der Nachhaltigkeit äußerst beunruhigend." Infografik Handel mit Bitcoin, ETH & Co.: Wo Kryptofans 2021 Kasse machtenHandel mit Bitcoin, ETH & Co.: Wo Kryptofans 2021 Kasse machten Siehe auch:

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