"Extrem schlecht": VW-Chef winkt bei E-Fuel-Verbrennern ab
Strom hergestellt werden, sorgten kürzlich wieder für erhitzte Debatten. Als die EU der Zulassung neuer Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren einen End-Termin geben wollte, gab es Gegenwind: Denn mit E-Fuels ließen sich solche Autos schließlich auch klimaneutral betreiben.
Theoretisch stimmt dies durchaus. Allerdings ist eben auch klar, dass dem in der Praxis erhebliche Hürden entgegenstehen. "Für die Herstellung braucht es viel Strom. Um ein paar Prozent lässt sich der Prozess vielleicht optimieren, aber die Größenordnungen bleiben: Wenn in 2030 einer für 10 Euro Strom tankt, um 500 Kilometer weit zu kommen, wird der E-Fuel-Fahrer 60 Euro ausgeben müssen", erklärte Diess gegenüber der Süddeutschen Zeitung (Mittwochsausgabe).
Diess setzt hingegen weiterhin auf den bereits eingeschlagenen Kurs, vor allem auf batterieelektrische Antriebe zu setzen. Die derzeit noch oftmals fehlenden Ladesäulen sieht er dabei nicht als dauerhaftes Problem an. "In Europa wird die Infrastruktur kein Problem sein, da fließen gerade sehr viele Investitionsmittel rein, auch von den Mineralölkonzernen, die zum Beispiel ihre Tankstellen weiterbetreiben wollen", führte er aus. Schwieriger sei es hingegen bei der Versorgung mit Batteriezellen - hier entstehen zwar viele neue Kapazitäten, aber eventuell nicht schnell genug, um den massiv zulegenden Bedarf zu decken.
Siehe auch: Verkehr: E-Autos sind immer deutlich besser als Verbrenner mit E-Fuels
E-Fuels, also synthetische Kraftstoffe als Ersatz für herkömmliches Benzin oder Diesel, die mit grünem
Theoretisch stimmt dies durchaus. Allerdings ist eben auch klar, dass dem in der Praxis erhebliche Hürden entgegenstehen. "Für die Herstellung braucht es viel Strom. Um ein paar Prozent lässt sich der Prozess vielleicht optimieren, aber die Größenordnungen bleiben: Wenn in 2030 einer für 10 Euro Strom tankt, um 500 Kilometer weit zu kommen, wird der E-Fuel-Fahrer 60 Euro ausgeben müssen", erklärte Diess gegenüber der Süddeutschen Zeitung (Mittwochsausgabe).
Lade-Infrastruktur kein Problem
Allein schon dies dürfte dafür sorgen, dass diese Kraftstoffe auf dem Markt zukünftig schlicht keine nennenswerte Rolle spielen werden. Hinzu kommt, dass es noch lange nicht so große Überschüsse an grünem Strom geben wird, dass man E-Fuels in den riesigen Mengen produzieren könnte, um den heutigen Individualverkehr mit ihnen zu betreiben. Die machbaren Kapazitäten werden eher benötigt, um Bereiche am Laufen zu halten, in denen batterieelektrische Antriebe nicht funktionieren - wie etwa bei Flugzeugen und Handelsschiffen.Diess setzt hingegen weiterhin auf den bereits eingeschlagenen Kurs, vor allem auf batterieelektrische Antriebe zu setzen. Die derzeit noch oftmals fehlenden Ladesäulen sieht er dabei nicht als dauerhaftes Problem an. "In Europa wird die Infrastruktur kein Problem sein, da fließen gerade sehr viele Investitionsmittel rein, auch von den Mineralölkonzernen, die zum Beispiel ihre Tankstellen weiterbetreiben wollen", führte er aus. Schwieriger sei es hingegen bei der Versorgung mit Batteriezellen - hier entstehen zwar viele neue Kapazitäten, aber eventuell nicht schnell genug, um den massiv zulegenden Bedarf zu decken.
Siehe auch: Verkehr: E-Autos sind immer deutlich besser als Verbrenner mit E-Fuels
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Christian Kahle
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