VW beschließt einschneidende Änderung bei der Software-Entwicklung

Die jüngste Sitzung des Aufsichtsrats von Volkswagen hat wich­ti­ge Entscheidungen für die Software-Einheitsplattform des Ge­samt­kon­zerns gebracht. Das Problemkind bekommt einen Auf­schub, die Zu­sam­men­füh­rung der Software wird nun frü­hes­tens 2025 starten.
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Volkswagen
Volkswagen hat, wie wir berichteten, mit diversen Problemen bei der Fahrzeugentwicklung zu kämpfen. Im Speziellen ging es dabei in der Vergangenheit um Probleme bei der Software-Einheit Cariad, die Zeitpläne für die Prestige-Projekte wie Trinity und Artemis wackeln ließen. Jetzt gibt es einschneidende Änderungen.

Das meldet die Automobilwoche mit Verweis auf die Informationen aus der Aufsichtsratssitzung. Volkswagen-Chef Herbert Diess wurde kritisiert, da die Zusammenführung der Softwareentwicklung für VW, Audi und Porsche schon jetzt hinter den Zeitplänen liegen.


Zeitplan geändert

Inzwischen gibt es eine überraschende Entscheidung: Die Konzernspitze verschiebt die "Version 2.0", was bedeutet, dass eine einheitliche Plattform für alle Konzernteile erst frühestens 2025 starten wird. Angepeilt sei für die Software-Einheitsplattform ein Start in der Mitte oder der zweiten Hälfte des Jahrzehnts, also irgendwann zwischen 2025 und 2030.

Audi und Porsche werden so lange noch die Entwicklung der wichtigen Assistenzsysteme parallel weiterlaufen lassen. Hintergrund ist laut Medienberichten die Abweichung im Entwicklungsstand. Dazu gibt es noch immer sehr unterschiedliche Vorstellungen der Marken, wie das Baukastensystem aussehen soll. Außerdem gibt es Schwierigkeiten bei der Kompatibilität, die nicht schnell ausgemerzt werden können. Laut Medienberichten wird die Planänderung für den Volkswagen-Konzern womöglich sehr teuer. Die vorläufige Aufspaltung der Aufgaben koste demnach bis zu einer halbe Milliarde Euro.

"Rückschläge in einzelnen Projekten gehören dazu, wir müssen Software-Kultur noch lernen", erklärte Diess. Beschlossen habe man daher, Cariad schnellstmöglich personell aufzustocken und gleichzeitig weitere Partner im Bereich der spezialisierten IT-Firmen zu gewinnen.

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