Für alle Handschrift-Fans:
Microsoft veröffentlicht neue Journal-App

Microsofts Garage-Initiative ist eine Spielwiese für die eigenen Entwickler, dort können diese Neues ausprobieren. Immer wieder schafft eine Software aber auch den Sprung auf die große Bühne und nun war es wieder einmal soweit: Microsoft Journal ist veröffentlicht worden.
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Microsoft

Internes Experimentierfeld

Microsoft Garage ist ein internes Projekt des Redmonder Konzerns, das seit 2014 besteht. Das Unternehmen ermutigt dabei seine Mitarbeiter, an Projekten zu arbeiten, die ihnen am Herzen liegen, auch wenn sie nichts mit ihrer eigentlichen Funktion im Unternehmen zu tun haben. Viele davon sehen nie das Licht der Öffentlichkeit, einige davon werden aber allgemein veröffentlicht und sogar zu einem essentiellen Teil des Microsoft-Angebots.

Das vielleicht bekannteste Beispiel ist die als Arrow Launcher gestartete Microsoft-eigene Android-Oberfläche. Diese App ist mittlerweile simpel als Microsoft Launcher im Google Play Store erhältlich und kommt auf mehr als 50 Millionen Installationen - und eine hervorragende Nutzerwertung von 4,7 Punkten bzw. Sternen. Microsoft JournalMicrosoft Journal wurde auch an Windows 11 angepasst

Journal wird zu Microsoft Journal

Nun wurde die nächste Garage-Entwicklung allgemein freigegeben: Journal heißt nun Microsoft Journal, der Konzernname signalisiert, dass die (kostenlose) App nun vollends offiziell ist. Anlässlich der Freigabe hat Microsoft das Design aktualisiert und dieses an die Optik von Windows 11 angepasst. Microsoft JournalSo sieht die eigentliche Oberfläche aus Das bedeutet aber nicht, dass Journal etwas für alle Nutzer*innen ist, sondern für jene, die gerne per Stift handschriftliche Notizen anfertigen. Mit Journal können Ideen notiert und Zeichnungen angefertigt werden, außerdem können PDFs mit Anmerkungen versehen werden. Letzteres ist ein besonders populäres Szenario, laut (anonymisierten) Nutzungsdaten von Microsoft haben rund 59 Prozent aller Nutzer ein PDF in Journal geöffnet und "nur" 41 Prozent eine leere Seite.

In einem Blogbeitrag erläutert Microsoft, was Journal so besonders macht: Dazu zählen ein für Stift-Nutzung optimiertes Interface, Gesten und deren KI-basierte Erkennung sowie weitere Features im Zusammenhang mit künstlicher Intelligenz, darunter "Semantic Smart Ink".

Stevie Bathiche, Technical Fellow und Chef von Microsofts Applied Sciences-Abteilung, erläutert: "Wir treten in ein Zeitalter des computergestützten Denkens ein, in dem KI die Aufgaben beschleunigt, die Menschen erledigen, und uns alle produktiver macht. Journal zeigt, wie mächtig eine Erfahrung sein kann, wenn Software unsere Absichten vorhersieht. Das ist erst der Anfang."


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