Erpressungssoftware verpetzt jetzt Firmen, die erpresst werden
Online-Magazins Bleeping Computer hervor. Die Ransomware-Gruppe REvil kündigt demnach an, seine Opfer künftig an den Pranger stellen zu wollen. Normalerweise heißt es bei Erpressung in Filmen immer "informieren sie niemanden, erst recht nicht die Polizei", doch bei der Erpressungssoftware REvil ist alles ein wenig anders. REvil will unter anderem Journalisten und Geschäftspartner der Opfer kontaktieren, um die Erpressung öffentlich zu machen. Dadurch erhoffen sich die Hintermänner, dass die Unternehmen schneller bereit sein werden, Lösegeld zu zahlen.
Infografik Oft gehört - nie genutzt: Schutzmaßnahmen im Internet
Die REvil-Ransomware-Gruppe ist auch unter dem Namen Sodinokibi bekannt. Es ist ein typisches Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Angebot, bei dem die Ransomware-Betreiber die Malware und die Zahlungsseite entwickeln und die Partner dann für die Verbreitung sorgen.
Zudem bauen die Erpresser immer weiter ihre Geschäfte aus. Im Februar veröffentlichte die Ransomware-Operation REvil eine Stellenausschreibung, in der sie nach Leuten suchten, die DDoS-Angriffe durchführen und VOIP-Anrufe nutzen, um Opfer und ihre Partner zu kontaktieren. Ein paar Wochen später folgte nun die Ankündigung, wie man künftig mit den Opfern umgehen will.
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Das geht aus einem Bericht des Doppelte Erpressungstaktik
Im Rahmen dieses Deals verdienen die REvil-Entwickler zwischen 20 und 30 Prozent der Lösegeldzahlungen, bei den Partnern bleiben also zwischen 70 und 80 Prozent hängen. Um ihre Opfer nun überhaupt zur Zahlung eines Lösegelds zu zwingen, greifen Ransomware-Banden zunehmend zu dieser doppelten Erpressungstaktik: Die Angreifer stehlen unverschlüsselte Dateien und drohen, diese freizugeben, wenn das Lösegeld nicht bezahlt wird. Oder sie machen die Angriffe publik und diskreditieren damit die Unternehmen, bei denen ihre Malware Erfolg hatte.Zudem bauen die Erpresser immer weiter ihre Geschäfte aus. Im Februar veröffentlichte die Ransomware-Operation REvil eine Stellenausschreibung, in der sie nach Leuten suchten, die DDoS-Angriffe durchführen und VOIP-Anrufe nutzen, um Opfer und ihre Partner zu kontaktieren. Ein paar Wochen später folgte nun die Ankündigung, wie man künftig mit den Opfern umgehen will.
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