Erpressungssoftware verpetzt jetzt Firmen, die erpresst werden

Die Ransomware-Gruppe REvil will jetzt den Druck auf ihre Opfer er­hö­hen. Damit die Unternehmen auch schön brav das Lösegeld für ihre ver­schlüs­sel­ten Systeme zahlen, will REvil sämtliche Opfer nun öffentlich machen.
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Das geht aus einem Bericht des Online-Magazins Bleeping Computer hervor. Die Ran­som­ware-Gruppe REvil kündigt demnach an, seine Opfer künftig an den Pranger stellen zu wol­len. Nor­ma­ler­weise heißt es bei Erpressung in Filmen immer "informieren sie niemanden, erst recht nicht die Polizei", doch bei der Erpressungssoftware REvil ist alles ein wenig anders. REvil will unter anderem Journalisten und Geschäftspartner der Opfer kontaktieren, um die Erpressung öffentlich zu machen. Dadurch erhoffen sich die Hintermänner, dass die Un­ter­neh­men schnel­ler bereit sein werden, Lösegeld zu zahlen. Infografik Oft gehört - nie genutzt: Schutzmaßnahmen im InternetOft gehört - nie genutzt: Schutzmaßnahmen im Internet Die REvil-Ransomware-Gruppe ist auch unter dem Namen Sodinokibi bekannt. Es ist ein ty­pi­sches Ransomware-as-a-Service (RaaS)-Angebot, bei dem die Ransomware-Betreiber die Mal­ware und die Zahlungsseite entwickeln und die Partner dann für die Verbreitung sorgen.

Doppelte Erpressungstaktik

Im Rahmen dieses Deals verdienen die REvil-Ent­wick­ler zwischen 20 und 30 Prozent der Lö­se­geld­zah­lun­gen, bei den Partnern bleiben also zwischen 70 und 80 Prozent hängen. Um ihre Opfer nun überhaupt zur Zahlung eines Lö­se­gelds zu zwingen, greifen Ransomware-Ban­den zunehmend zu dieser doppelten Er­pres­sungs­tak­tik: Die Angreifer stehlen un­ver­schlüs­sel­te Dateien und drohen, diese frei­zu­ge­ben, wenn das Lösegeld nicht bezahlt wird. Oder sie ma­chen die Angriffe publik und diskreditieren da­mit die Unternehmen, bei denen ihre Malware Erfolg hatte.

Zudem bauen die Erpresser immer weiter ihre Geschäfte aus. Im Februar veröffentlichte die Ransomware-Operation REvil eine Stellenausschreibung, in der sie nach Leuten suchten, die DDoS-Angriffe durchführen und VOIP-Anrufe nutzen, um Opfer und ihre Partner zu kon­tak­tie­ren. Ein paar Wochen später folgte nun die Ankündigung, wie man künftig mit den Op­fern um­ge­hen will.

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