ARD und ZDF streiten um "Umverteilung" des Rundfunkbeitrags ab 2021

Es ist noch gar nicht beschlossene Sache, es wird aber im Vorfeld schon viel darum gestritten: Es geht um die Erhöhung des Rundfunkbeitrags in Deutschland. Nun hat der ZDF-Intendant Thomas Bellut auf die "Umver­teil­ungsvorwürfe" reagiert.
Gez, Abzocke, Rundfunkgebühr
GEZ
ARD-Vorsitzender Ulrich Wilhelm hatte nämlich zuvor den Bericht der Kommission zur Er­mitt­lung des Finanz­bedarfs der Rund­funk­anstalten (KEF) dahin­gehend zitiert, dass er die ARD benach­teiligen wird - zu­gunsten des ZDF. Die KEF hatte zuvor eine "moderate Erhöh­ung von aktuell 17,50 Euro auf 18,36 Euro" vorge­schlagen. "Der KEF-Bericht schafft eine Unwucht", erklärte Wilhelm laut Focus Online. "Er schlägt eine Umverteilung von Finanzmitteln zu ZDF und Deutschlandradio vor, die in diesen vier Jahren finanziell besser ausgestattet werden als die ARD. Eine Folge wird sein, dass die regionalen Inhalte der föderalen ARD stärker unter Druck stehen werden," so Wilhelm. Infografik: Rundfunkgebühren im LändervergleichRundfunkgebühren im Ländervergleich

Interessantes Interview mit der dpa, Sparkurs muss sein

ZDF-Intendant Thomas Bellut hat nun in einem ausführlichen Interview mit der Nach­rich­ten­agentur dpa, welches auf Digital­fernsehen.de nach­zu­lesen ist, darauf ge­antwortet. Bellut machte dabei deut­lich, dass er keines­falls eine Um­ver­teilung zu Lasten der ARD er­ken­nen könne: "Ich finde das sehr über­raschend und kann den Angriff nicht nach­voll­ziehen", sagte Bellut. "Das deckt sich nicht mit dem, was ich weiß. Ich bin gespannt, was die KEF am Ende dazu sagen wird."

Die ARD hatte dabei angekündigt, weiter­hin auf Spar­kurs zu bleiben - auch, um die "Um­ver­teil­ung" aufzu­fangen. Daher stellte die dpa auch dem ZDF-Intendanten die Frage nach dem Spar­kurs. "Wir müssen sparen, um Preis­steig­erungen aufzu­fangen", so Bellut. Dabei gehe es unter anderem um Lohn­er­höhungen und andere branchen­spezifische Steiger­ungen für externe Produzenten, die dazu nicht direkt aus der Beitrags­steigerung finanz­iert wird. "Das heißt, wir werden in bestimmten Bereichen des Pro­gramms - nicht dramatisch -, aber eben doch sparen müssen. Das Publikum wird das nicht im Kern des Abendp­rogramms, aber an anderen Stellen spüren", kündigte Bellut an.

Zudem müsse auch das ZDF weiterhin einen Sparkurs fahren, auch wenn die Kommission eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags ab 2021 beschließen werde.

Siehe auch: Kommissions-Empfehlung: Rundfunkbeitrag soll auf 18,36 Euro steigen
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