Der gelbe Schein ist bald Geschichte:
Krankschreibung wird digitalisiert

Wird man krankgeschrieben, bekommt man vom Arzt einen gelben Zettel. Jetzt soll die sogenannte Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nach Vorstellung der Bundesregierung digitalisiert werden. Die Übermittlung an den Arbeitgeber soll dann direkt erfolgen.
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CC0 / pixabay

Bürokratieabbau wird für ein Ende des gelben Zettels sorgen

Aktuell werden jedes Jahr Millionen gelbe Zettel ausgedruckt, mit denen Arbeitnehmer ihre Krankenzeiten beim Arbeitgeber angeben können. Die Ära des gelben Scheins, offiziell Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genannt, könnte aber nun sehr bald dank der Idee des Bürokratieabbaus ein Ende finden. Die Bundesregierung hat eine Initiative bekannt gegeben, die unter anderem zum Ziel hat, die Krankschreibung auf Papier komplett mit einem elektronischen Meldeverfahren zu ersetzen. Für alle gesetzlich Versicherten würden alle Daten zur Arbeitsunfähigkeit dann direkt vom Arzt an den Arbeitgeber übermittelt.


Wie heise in seinem Bericht schreibt, ist die Regelung zum Umbau bei der Krankschreibung im Entwurf zum sogenannten dritten Bürokratieentlastungsgesetz enthalten. Dieser Version hatte das Bundeskabinett in dieser Woche zugestimmt. Damit könnte die neue Bestimmung zur Digitalisierung der Übermittlung der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung zum Anfang 2021 in Kraft treten, nach Schätzung der Regierung wäre es damit möglich, jährlich rund 77 Millionen Papierbescheinigungen einzusparen.

Noch mehr wird entbürokratisiert

Wie wir unter der Überschrift "Krankschreibung per Whatsapp: Startup liefert AU-Schein gegen Geld" vor Kurzem berichten konnten, gibt es in letzter Zeit immer wieder Ansätze, die unter anderem auch die Zettelwirtschaft rund um den Arztbesuch zu mindern versuchen. Mit dem Entwurf der Regierung ist jetzt aber eine totale Abkehr von Krankschreibungen in der altbewährten Form absehbar.

Das Bürokratieentlastungsgesetz beinhaltet neben dieser Maßnahme noch 13 weitere Vorschläge, die mit dem anvisierten Bürokratieabbau-Effekten rund 1,1 Milliarden Euro einsparen sollen. Unter anderem sind digitale Meldescheine für Hotelübernachtungen vorgesehen, auch die Pflicht für Unternehmen und Selbständige, Steuerunterlagen ein Jahrzehnt vorhalten zu müssen, steht damit auf dem Prüfstand. Im nächsten Schritt müssen jetzt Bundestag und Bundesrat ihre Zustimmung erteilen.
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