Flat-Earther torpedieren Facebook-Werbung für Raumfahrt-Fotobuch

Ein Fotograf arbeitet seit Jahren an einer umfangreichen Dokumentation zahlreicher Gegenstände aus der Geschichte der Raumfahrt. Die Veröffentlichung der Bilder in einem Foto-Band wäre im Grunde nur mit einer erfolgreichen Crowdfunding-Kamapagne möglich - doch diese wird massiv von Anhängern der Flat-Earth-Verschwörungstheorie torpediert.
Meme, Jean Luc Picard, Facepalm, Picard
CBS/Paramount Pictures
Zur Finanzierung des Buch-Projektes wollte Benedict Redgrove, wie viele andere vor ihm, eine Kickstarter-Kampagne nutzen. Fast 190.000 Dollar würde die komplette Finanzierung von der Gestaltung des Buches bis hin zur Drucklegung kosten. Um den Betrag in der festgesetzten Frist von 30 Tagen zu erreichen, setzte der Fotograf auf Facebook-Anzeigen, mit denen er User, die sich für Weltraum-Themen interessieren, auf seine Arbeit aufmerksam machen wollte.

Weit kam er damit aber nicht. Nur knapp 24 Stunden, nachdem seine Kampagne angelaufen war, erhielt Redgrove eine Mitteilung von Facebook, dass die Anzeige wieder entfernt wurde, wie aus einem Bericht der New York Times hervorgeht. Denn es habe eine Menge negativen Feedbacks gegeben. Angesichts dessen, dass die Werbung vorher von Facebook selbst genehmigt wurde und nicht gegen die Regeln verstieß, wurde der Fotograf dann doch stutzig.



Auskünfte Mangelware

Von Facebook selbst waren keine genaueren Auskünfte zu bekommen. Weitergehende Recherchen zeigten allerdings, dass sich diverse Verschwörungstheoretiker in ihrer Glaubenswelt belästigt fühlten. Denn dort, wo Reaktionen auf die Anzeige zu finden waren, sammelten sich lauter Kommentare aus dem einschlägigen Bereich. So wurde behauptet, Redgrove wolle die Leute in die Irre führen und es habe überhaupt keine Mondlandung gegeben. Andere merkten an, dass auch die anderen Raumfahrt-Artefakte nicht echt sein könnten, da man ja nicht einfach von der flachen Erde angebliche Orbits ansteuern könne.

Der Fotograf machte letztlich nicht einmal die Leute, die seine Anzeigen meldeten, für die so entstandenen Schwierigkeiten verantwortlich - immerhin würden diese ja nur ihrem Glaubenssystem folgen, was auch immer man von diesem halten möge. Problematisch sei eher, dass Facebook entweder weitgehend von solchen Leuten bevölkert ist oder sein Anzeigensystem nicht im Griff hat. Denn Redgrove hatte in den Auswahlmöglichkeiten angegeben, dass solche Leute ausdrücklich nicht zu seiner Zielgruppe gehören.
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