Sixt Share-KI lässt iPhone-Nutzer mehr für Carsharing blechen

Wer den seit kurzem neben Berlin auch in Hamburg gestarteten Carsharing-Dienst Sixt Share nutzen möchte, sollte das möglichst mit einem alten Android-Smartphone tun - und sich am besten nicht in der Nähe eines hochpreisigen Marken-Verkaufs befinden. Denn Sixt berechnet Preise mit Hilfe einer KI, die individuelle Preise ausspuckt.
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Nun hat Marketing-Vorstand Alexander Sixt über ein paar Details der Preispolitik des Sixt-Angebots gesprochen - und die haben es in sich. "Wer aus einem Chanel-Laden auf der Maximilianstraße läuft, bekommt wahrscheinlich einen höheren Preis als jemand, der aus einem Outlet-Geschäft kommt", so Alexander Sixt im Gespräch mit der Welt. Über welche Faktoren die künstliche Intelligenz die Preise genau und wie festlegt, konnte oder wollte Alexander Sixt zwar nicht erklären, nur dass die Faktoren auch variabel nach Verfügbarkeit der Fahrzeuge in die Berechnung einbezogen werden.


Und wieder: iPhone-Nutzer erhalten andere Preise

Zudem bestätigte Sixt, dass iPhone-Nutzer andere Preise bekommen als Android-Nutzer - es blieb aber offen, wer von den beiden Lagern dann mehr zahlen muss, da hielt sich Sixt mit einer eindeutigen Aussage zurück. "Unter anderem könne auch das Gerät, von dem aus der Kunde das Auto anmietet, Einfluss auf den Preis haben", sagt Alexander Sixt und ließ dabei unbestimmt, ob das ein Grundelement der Preisgestaltung ist oder nicht. Die Welt titelt dagegen bewusst mit "Wer ein iPhone hat oder bei Chanel einkauft, zahlt bei Sixt mehr", denn bisher gab es auch in anderen Branchen den eindeutigen Trend, iPhone-Nutzern tiefer in die Tasche zu greifen. Offen gesagt wird es aber nicht.

Das allerdings gibt viel Potential für Kritik und entsprechend für unzufriedene Nutzer beziehungsweise gleich im Vorfeld abgeschreckte Kunden.

Dass jeder Kunde einen individuellen Tarif bekommt, ist im Grunde ja eine sehr gute Idee. Nur die Auswahl der Faktoren scheint bei dem Carsharing-Modell nun sehr kritisch. In der Vergangenheit wurden solche Preismodelle von den Nutzern abgestraft.

Sixt Share soll demnächst auch in München angeboten werden. Laut aktuellem Zeitplan will das Unternehmen noch im ersten Halbjahr, also innerhalb der kommenden zwei Monate, in der bayerischen Hauptstadt starten.
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