Car-Sharing: Vorzeige-Projekte DriveNow und Car2Go fusionieren

Die beiden deutschen Vorzeigeprojekte für die Sharing-Economy in der Mobilität werden zukünftig keine Konkurrenten mehr sein: BMW und Daimler haben sich auf eine Fusion ihrer Dienste DriveNow und Car2Go verständigt. Dadurch will man vor allem mächtige Konkurrenz aus dem Ausland hierzulande kräftig in Schach halten können.
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Car2Go
Die beiden Angebote gelten als wichtiger Baustein zukünftiger Verkehrskonzepte für Städte, in denen es schlicht nicht funktioniert, dass immer mehr private PKW den öffentlichen Raum verstopfen. Stattdessen setzen Verkehrsplaner auf einen Mix aus verschiedenen öffentlichen und halböffentlichen Angeboten: Neben dem klassischen ÖPNV soll das Car-Sharing die Effizienz des motorisierten Verkehrs kräftig steigern.

Die beiden Dienste funktionieren sehr ähnlich: Registrierte Nutzer schauen in einer Smartphone-App nach, wo der nächste Wagen steht - das ist insbesondere in Großstädten meist nicht weit entfernt. Dieses kann dann direkt reserviert werden, der Nutzer geht hin, steigt ein und fährt los. Wird das Auto nicht mehr gebraucht, parkt man es irgendwo und der nächste Fahrer kann es sich nehmen. Abgerechnet wird im Wesentlichen nach der Nutzungszeit. Dadurch sind die Fahrzeuge wesentlich höher ausgelastet als ein privater PKW, der durchschnittlich deutlich über 90 Prozent der Zeit nur herumsteht. Infografik: Carsharing-Marktführer planen FusionCarsharing-Marktführer planen Fusion

Vorbereitungen liefen schon länger

Damit die Nutzer nicht lange nach Fahrzeugen suchen müssen, haben BMW und Daimler inzwischen 20.000 Fahrzeuge in den 31 Städten, in denen die Dienste verfügbar sind, platziert. DriveNow und Car2Go kommen zusammen inzwischen auf über 4 Millionen zahlende Kunden. Durch den Zusammenschluss wollen die beiden Automobilkonzerne nun aber insbesondere der Konkurrenz aus den USA stärker Paroli bieten - denn vor allem Uber, aber auch andere Anbieter breiten sich immer stärker aus - wenn teils auch mit etwas anderen Konzepten.

Die Fusion wurde im Grunde schon seit längerer Zeit vorbereitet. Beide Unternehmen hatten die Partner, mit denen man anfangs zusammenarbeitete, nach und nach ausbezahlt und die Anteile übernommen, um flexibler agieren zu können. Nun muss die Kartellbehörde dem Schritt noch zustimmen, dann soll der Betrieb der beiden Dienste für die Unternehmen auch wirtschaftlich eine positive Entwicklung nehmen.
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