Von Sachsen in die Schweiz: VW ID.3 fährt 26% weiter als angegeben
Mit dem ersten reinen Elektroauto ID.3 von Volkswagen ist ein Reichweitenrekord aufgestellt worden. Die vom Hersteller angegebene maximale Fahrstrecke mit einer Akkuladung wurde um immerhin 26 Prozent übertroffen. Möglich gemacht wurde das mit einer möglichst effizienten Fahrweise, die aber trotzdem ein Vorankommen ermöglichte. Schneller geht es sicherlich, gemütlicher kaum.
Für die Fahrt setzte sich der aus der Schweiz stammende Hypermiling-Experte Felix Egolf hinter das Steuer des Elektrofahrzeugs vom Typ ID.301. Beim Hypermiling versucht man sich mit Serienfahrzeugen in der Reichweite zu überbieten. Der Trend stammt ursprünglich aus den USA, wo Überlandfahrten schnell über sehr weite Distanzen gehen können.
Um Energie zu sparen, ging der Fahrer in geeigneten Momenten vom Gas und ließ das Fahrzeug rollen. Auf der Autobahn hängte er sich in den Windschatten von LKW. Wenig ideal war allerdings die Zuladung, die durch einen Kameramann mit Equipment auf 250 Kilogramm stieg. Egolf verzichtete außerdem nicht auf zusätzliche Stromverbraucher wie Navigation, Tagfahrlicht, Radio und Lüftung. Trotzdem kam der Hypermiler auf einen sehr effizienten Verbrauch von 10,9 kWh pro 100 Kilometer. Normalerweise schlagen hier laut VW-Spezifikationen um die 15 Kilowattstunden zu Buche.
Für die Fahrt setzte sich der aus der Schweiz stammende Hypermiling-Experte Felix Egolf hinter das Steuer des Elektrofahrzeugs vom Typ ID.301. Beim Hypermiling versucht man sich mit Serienfahrzeugen in der Reichweite zu überbieten. Der Trend stammt ursprünglich aus den USA, wo Überlandfahrten schnell über sehr weite Distanzen gehen können.
Keine Ideal-Bedingungen
In der aktuellen Tour fuhr Egolf die Pro Performance-Variante des VW-Stromers mit einer 58-kWh-Batterie, die laut Datenblatt mit einer Ladung 420 Kilometer weit kommt. Der Start erfolgte in Zwickau, wo das Fahrzeug hergestellt wird. Leer war der Stromspeicher dann in Schaffhausen, das bereits in der Schweiz liegt. 531 Kilometer waren bis dahin absolviert worden. Für die Distanz benötigte Egolf rund neun Stunden, die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug also 56 Kilometer pro Stunde. Die Fahrt ging zu 44 Prozent über Autobahnen und zu 56 Prozent über Landstraßen.Um Energie zu sparen, ging der Fahrer in geeigneten Momenten vom Gas und ließ das Fahrzeug rollen. Auf der Autobahn hängte er sich in den Windschatten von LKW. Wenig ideal war allerdings die Zuladung, die durch einen Kameramann mit Equipment auf 250 Kilogramm stieg. Egolf verzichtete außerdem nicht auf zusätzliche Stromverbraucher wie Navigation, Tagfahrlicht, Radio und Lüftung. Trotzdem kam der Hypermiler auf einen sehr effizienten Verbrauch von 10,9 kWh pro 100 Kilometer. Normalerweise schlagen hier laut VW-Spezifikationen um die 15 Kilowattstunden zu Buche.
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Man kann die Rechnung auch anders treiben. Wenn er von den 5 Stunden Überland eine Stunde wirklich Stand, muss er den Rest mit konstanten 63km/h gefahren äh... geschlichen sein.
2. Windschatten, wenn man schön nen LKW auf der Landstraße hinterhersegeln könnte wäre das vermutlich auch gut, aber die Biegen meist schnell mal ab...
3. auf so langen Strecken ist die Autobahn an vielen Orten tatsächlich "Luftlinien" ähnlich.
Es gibt nur wenige Abschnitte wo es eine "Mindestgeschwindigkeit" gibt, und die ist rechts immer höchstens 60. Ansonsten muss man nur "FÄHIG" sein über 60kmh fahren zu können!
In der StVO gibt es einen Punkt (Paragraph 3) das man sich dem Verkehrsfluss anpassen muss, deutlich niedriger als die anderen Teilnehmer ist da wirklich ein Problem und kann sogar zu einem Punkt führen.
> Und genau das ist ein neuer Trend den viele "e-auto fahrer" machen
Mit dem Abstand pflichte ich dir bei, aber z.B. bei meinem Auto (kein e-auto) kann ich den Abstand garnicht geringer als "gesetzlich erlaubt" im Tempomat einstellen.
Man sollte solche Sparaktionen immer mit Vorsicht genießen und nicht als Beispiel oder Ansporn nehmen. Geringer Abstand und deutlich niedrigere Geschwindigkeiten als der übliche Verkehr, sind einfach Risikofaktoren im Alltag.
ob die Aktion von VW ist hab ich nicht geprüft, aber wenn man bescheißen will <= zumindest ich hätte das besser hinbekommen.