Preissenkungen und mehr:
Ryzen-Launch versetzt Intel in Aktion
Intel in Aktion zu versetzen.
Offizielle Ansagen gibt es von Intel zu dem Thema natürlich nicht. Doch wer ohnehin den Kauf einer CPU plant, sollte die einschlägigen Handelsplattformen an den kommenden Tagen im Auge behalten - das funktioniert am bequemsten über unseren Preisvergleich. In den USA sind die Preise bei verschiedenen Anbietern bereits kräftig nach unten gegangen. Der sechskernige Core i7-6850K (3.60GHz) kostet bei Micro Center jetzt beispielsweise statt 700 nur noch 550 Dollar, berichten die Kollegen von HotHardware. Beim i7-6800K (3.40GHz) ging es von 500 auf 360 Dollar nach unten. Ähnliche Spannen sind auch bei kleineren Modellen zu sehen.
Noch kann man sicherlich nicht davon sprechen, dass Intel in einen aggressiven Preiskampf einsteigen würde. Das kann sich allerdings durchaus schnell ändern. Zwar ist inzwischen klar, dass AMD bei den zuerst erscheinenden Spitzen-CPUs bei voraussichtlich gleicher oder höherer Leistung nur etwa die Hälfte des Intel-Preises haben will, doch muss sich erst noch zeigen, wie gut die CPUs in der Praxis wirklich sind.
Seit einigen Tagen gibt es auch immer wieder Berichte, dass Intel längst begonnen hat, im Hintergrund seine Fäden zu ziehen. Einmal mehr soll es Sonderrabatte geben, wenn ein Händler exklusiv Intel-Chips vertreibt. Und es sei versucht worden, schnell noch größere Aufträge unter Dach und Fach zu bringen, bevor die neuen Konkurrenzprodukte auf den Markt kommen. Gezielt hätte man auch Tester angesprochen, um die Benchmarks etwas zu Gunsten Intels zu verschieben. Wenn diese Berichte stimmen, wird Intel aber sicherlich vorsichtiger vorgehen als einst, als am Ende Strafen wegen Wettbewerbsbehinderung das Ergebnis waren.
Die offensichtlichste Reaktion Intels sind schlicht Preissenkungen bei den ersten Prozessor-Modellen. Zwar ist noch immer nicht wirklich klar, mit welchem Preis-Leistungs-Verhältnis der kleine Hersteller zum Ende dieser Woche antreten wird, doch haben die bisherigen Verlautbarungen wohl gereicht, um Offizielle Ansagen gibt es von Intel zu dem Thema natürlich nicht. Doch wer ohnehin den Kauf einer CPU plant, sollte die einschlägigen Handelsplattformen an den kommenden Tagen im Auge behalten - das funktioniert am bequemsten über unseren Preisvergleich. In den USA sind die Preise bei verschiedenen Anbietern bereits kräftig nach unten gegangen. Der sechskernige Core i7-6850K (3.60GHz) kostet bei Micro Center jetzt beispielsweise statt 700 nur noch 550 Dollar, berichten die Kollegen von HotHardware. Beim i7-6800K (3.40GHz) ging es von 500 auf 360 Dollar nach unten. Ähnliche Spannen sind auch bei kleineren Modellen zu sehen.
Noch kann man sicherlich nicht davon sprechen, dass Intel in einen aggressiven Preiskampf einsteigen würde. Das kann sich allerdings durchaus schnell ändern. Zwar ist inzwischen klar, dass AMD bei den zuerst erscheinenden Spitzen-CPUs bei voraussichtlich gleicher oder höherer Leistung nur etwa die Hälfte des Intel-Preises haben will, doch muss sich erst noch zeigen, wie gut die CPUs in der Praxis wirklich sind.
AMD hält sich bedeckt
Für die Veröffentlichung von Testberichten besteht bis zum Launch noch eine Sperrfrist für jene Journalisten, die Vorab mit Mustern beliefert wurden. Das hat verschiedene Gründe. Zum einen will der Hersteller sich natürlich nicht zu früh in die Karten schauen lassen - insbesondere weil Intel in der Vergangenheit immer wieder auch seinen Einfluss auf die Vertriebsketten nutzte, um sich Konkurrenz vom Hals zu halten. Auf der anderen Seite sickerten aber eben auch Berichte darüber durch, dass bis kürzlich noch diverse Fehler ordentliche Tests mit aussagekräftigen Ergebnissen erschwerten. Es sollen inzwischen aber die notwendigen BIOS-Updates verteilt werden.Seit einigen Tagen gibt es auch immer wieder Berichte, dass Intel längst begonnen hat, im Hintergrund seine Fäden zu ziehen. Einmal mehr soll es Sonderrabatte geben, wenn ein Händler exklusiv Intel-Chips vertreibt. Und es sei versucht worden, schnell noch größere Aufträge unter Dach und Fach zu bringen, bevor die neuen Konkurrenzprodukte auf den Markt kommen. Gezielt hätte man auch Tester angesprochen, um die Benchmarks etwas zu Gunsten Intels zu verschieben. Wenn diese Berichte stimmen, wird Intel aber sicherlich vorsichtiger vorgehen als einst, als am Ende Strafen wegen Wettbewerbsbehinderung das Ergebnis waren.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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