Nintendo Switch soll angedockt etwa doppelt so leistungsstark sein

In etwa einem Monat wird der japanische Konzern auf einem Event alle noch fehlenden Details zu seiner nächsten Konsole mit dem Namen Switch bekannt geben. Das Gerät steht aber zweifellos schon in vielen Entwicklerstudios, weshalb Berichte zum Innenleben durchaus eine Basis haben. Die größte Frage ist aktuell: Wie stark ist die Konsole tatsächlich?
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Und laut einem Bericht der renommierten Spieleseite Eurogamer ist die Antwort einigermaßen kompliziert: Denn dort hat man Spezifikationen in die Finger bekommen (Eurogamer hat seinerzeit auch das Hybridkonzept enthüllt), diese stammen aus Entwicklerkreisen, so das Gaming-Medium. Die Angaben zur Power von Switch sind deshalb als kompliziert zu bezeichnen, weil sie vom Nutzungsszenario abhängen.

Denn erwartungsgemäß ist die zur Verfügung stehende Leistung stark von der aktuellen Nutzung abhängig, also ob man Switch unterwegs einsetzt oder die Tablet-artige Einheit in die Dockingstation eingeschoben ist. Letzteres soll im Vergleich zum Handheld-Modus in etwa die doppelte Leistung ermöglichen.

Denn die Entwicklerquellen berichten von zwei verschiedenen Spezifikationen. Eine Information dazu betrifft die GPU: Die Nvidia Tegra-GPU soll im Unterwegsmodus eine Taktfrequenz von 307,2 MHz bieten, im angedockten Zustand ist von 768 MHz die Rede.


Weitere Spezifikationen

Nimmt man diese Zahlen als Basis für eine grobe Rechnung, dann ergibt sich daraus eine Rechenleistung von etwa 400 Gigaflops (bei FP32). Wer sich für die genauen Zahlen interessiert, findet im Bericht von Eurogamer jede Menge davon, darunter auch (unbestätigte) Angaben zum Arbeitsspeicher (4 GB) und zur CPU-Architektur (vier ARM Cortex A5-Kerne mit einem maximalen Takt von 2 GHz).

Unter dem Strich bestätigen sich damit die jüngsten Berichte zur Maxwell-Architektur. Es zeichnet sich ab, dass Switch zwar klar leistungsstärker ist als der Vorgänger Wii U (davon kann man ausgehen), aber auch nicht an PS4 oder Xbox One herankommt. Doch auch letzteres hat bereits im Vorfeld niemand ernsthaft erwartet, denn auch wenn Switch Jahre nach diesen beiden Konsolen erscheint, ist Nintendo nicht bekannt dafür, mit Grafik-Power punkten zu wollen.

Interessant wird überdies sein, wie Nintendo und Drittentwickler mit dieser quasi "dualen" Architektur umgehen. Denn ein Switch-Spiel muss im Handheld-Modus laufen, inwieweit es dann von der kolportieren doppelten Leistung im angedockten Modus profitiert bzw. dieses Mehr an Power ausnutzt, wird sich erst zeigen.

Siehe auch: Prey - Bethesda hat Zweifel, ob Nintendo Switch leistungsstark genug ist
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