Microsoft HoloLens: "Haben Business-Interesse völlig unterschätzt"

Beim "Mixed Reality"-Headset HoloLens drängen sich bestimmte Anwendungsszenarien natürlich auf, dazu gehören Gaming oder auch "holografische Skype-3D-Video-Gespräche". Doch Microsoft weiß inzwischen, dass die wahrscheinlich wichtigste Triebfeder für HoloLens der geschäftliche Bereich ist bzw. sein wird, da das Interesse dort derzeit besonders groß ist.
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Microsoft
Vor einem Jahr war Microsofts Datenbrille HoloLens noch ein gut gehütetes Geheimnis, jedenfalls durfte man sie nur unter den strengen Augen von Mitarbeitern des Redmonder Konzerns ausprobieren. Seit Ende März verschickt Microsoft die ersten HoloLens Development Kits. Und wie GeekWire berichtet, wird die HoloLens-Entwickler-Ausgabe derzeit vor allem von großen Unternehmen und Einrichtungen wie NASA, Saab, Volvo, Lowe's sowie Universitäten gekauft.

Der Preis ist heiß

Das hängt sicherlich auch mit dem Preis von 3000 Dollar zusammen, nicht jeder private Entwickler wird mal "eben so" diesen Betrag aufbringen können oder investieren wollen. Doch auch bei Microsoft war man vom Ausmaß des Interesses von Firmen überrascht, wie Chris Capossela, Chief Marketing Officer des Unternehmens, sagte.


"Wir haben das kommerzielle Interesse in das Ding total unterschätzt", sagte Capossela. "Das Team, das es entwickelt und gebaut hat, darunter Alex Kipman und Kudo Tsunoda, hat vielfach seine Wurzeln in der Xbox. Das ist auch der Grund, warum man ursprünglich eher in diese (Gaming-)Richtung gedacht hat." Sobald man HoloLens aber den Leuten gezeigt hat, wurde man vom Business-Interesse "weggeblasen", so Capossela weiter.

Das ist auch der Grund, warum man den Fokus zuletzt auch von "normalen" Konsumenten auf Business verschoben hat. Das bedeutet nicht, dass man Gaming und Co. aufgibt, derzeit sei HoloLens aber noch nicht reif für die herkömmlichen Verkaufsregale, sagt der Microsoft-Mann, der natürlich auch weiß, dass die Hardware günstiger werden muss.

VR-Headsets wie Oculus sieht er nicht als Konkurrenz bzw. kann man bei Microsoft gut damit leben. Grund: "Wir lieben es, dass VR auf Windows passiert. Wir lieben es, dass Oculus einen leistungsstarken Windows-Rechner erfordert. Für das Windows-Ökosystem ist das alles nur positiv."

Siehe auch: Office & HoloLens - So lassen sich Word & Co auf der AR-Brille nutzen
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