Verkaufspreise: iPhone ist Luxusgut, Android immer mehr Billigheimer

Zwei Firmen waren im Smartphone-Geschäft außerordentlich erfolgreich - und beide repräsentieren die entscheidenden Zielgruppen der großen Mobile-Plattformen: Apple hat die Kunden, die lieber immer mehr Geld ausgeben wollen, um mehr Leistung zu bekommen, während die Käufer von Android-Geräten es möglichst billig haben wollen.
Infografik: Smartphone-DurchschnittspreiseSmartphone-Durchschnittspreise
Entsprechend findet sich zwischen den durchschnittlichen Verkaufspreisen, die beide Lager erreichen, eine große Kluft, die immer größer wird. Während die Apple-Kunden im Durchschnitt so viel wie noch nie für ihr neues Gerät ausgeben, geht es bei Android immer weiter nach unten. Und hier kommt der chinesische Hersteller Xiaomi ins Spiel: Dieser verkauft schon seit einiger Zeit seine Geräte zu durchschnittlichen Preisen, denen sich der gesamte Android-Markt inzwischen weitgehend angenähert hat. Und während die klassischen großen Android-Anbieter - allen voran Samsung - mit Problemen zu kämpfen haben, wurde Xiaomi gerade zum wertvollsten Startup gekürt und auf einen Wert von 46 Milliarden Dollar geschätzt.

Der durchschnittliche Verkaufspreis von iPhones lag vor einem Jahr ein Stück über der 600-Dollar-Marke, berichtet das Wall Street Journal, das sich auf Zahlen von ABI Research beruft. Im Jahresverlauf gab er dann ein Stück weit nach und sank in Richtung des mittleren 500er-Bereiches. Mit der Einführung der neuen iPhone-Generation ging es dann aber wieder steil nach oben. Im vierten Quartal konnte Apple dann durchschnittliche Verkaufspreise von 687 Dollar pro Gerät erzielen.

Ach Android...

Ein deutlich anderes Bild zeigt sich im Android-Markt. Hier lag der Verkaufspreis über alle Geräte der zahlreichen Anbieter hinweg zum Jahresabschluss deutlich unter dem Vorjahreswert - auch wenn es im Weihnachtsgeschäft leicht bergauf ging. Lediglich 254 Dollar konnten im Mittel mit jedem abgesetzten Android-Smartphone umgesetzt werden. Bei Xiaomi waren die Durchschnittspreise übers Jahr hinweg weitgehend stabil und kamen Ende 2014 auf 220 Dollar.

Im Ganzen zeichnet sich hier weiterhin ein klares Bild ab: iPhones bilden klar ein Luxus-Produkt. Dem steht bei Android ein Massenmarkt entgegen. Auch in diesem werden natürlich einige High End-Geräte verkauft, doch bilden diese im gesamten Segment doch eher die Minderheit.
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