Japan hat Hilfeersuchen der NSA zurückgewiesen
Japan Times soll es im Jahr 2011 eine Anfrage an japanische Regierungsstellen gegeben haben, wonach die NSA um Unterstützung bei der Überwachung von Telekommunikations- und Internet-Verbindungen in der Region bat. Vor allem sei es dabei um die Untersee-Backbones gegangen, die China über Japan mit anderen Teilen der Welt verbinden.
Angesichts dessen, dass China im globalen Netz eine immer wichtigere Rolle spielt und seit Jahren die Nation mit den meisten Internet-Nutzern ist, will der Geheimdienst natürlich auch hier Zugang zu den Datenströmen haben. Bei der NSA hoffte man dabei wohl darauf, dass Japan dabei für die asiatische Region eine ähnliche Rolle spielen könnte wie Großbritannien in Europa. Der britische Geheimdienst GCHQ überwacht immerhin einen wesentlichen Teil der Daten-Infrastrukturen, die Europa mit anderen Teilen der Welt verbinden.
Aus Tokio erhielt der Geheimdienst allerdings eine Abfuhr, hieß es. Eingeweihte hätten gegenüber der Zeitung erklärt, dass es dafür verschiedene Gründe gab, die hier zusammenspielten. So habe sich die Regierung unter anderem darauf berufen, dass es in Japan keine rechtliche Grundlage gäbe, auf die man sich stützen könnte. Selbst wenn es wirklich um die Verhinderung von terroristischen Aktionen ginge, sei eine breite Überwachung von Telekommunikations-Vorgängen schlicht nicht erlaubt.
Allerdings bringen allein rechtliche Einschränkungen einen Geheimdienst im Zweifel nicht dazu, seine Aktivitäten zu beschränken. In Japan kamen hier aber noch schlicht mangelnde Ressourcen hinzu. Auch wenn die Auswertung der Datenströme in den Glasfaser-Backbones hochgradig automatisiert ist, werden immer noch viele Menschen benötigt, die daran beteiligt sind. In den USA kann allein die NSA über rund 30.000 Mitarbeiter verfügen und zusätzlich auf externe Auftragnehmer zurückgreifen. Der gesamte Geheimdienst-Apparat Japans kommt aber zusammengenommen nicht einmal annähernd an diese Personalstärke heran.
Laut einem Bericht der Angesichts dessen, dass China im globalen Netz eine immer wichtigere Rolle spielt und seit Jahren die Nation mit den meisten Internet-Nutzern ist, will der Geheimdienst natürlich auch hier Zugang zu den Datenströmen haben. Bei der NSA hoffte man dabei wohl darauf, dass Japan dabei für die asiatische Region eine ähnliche Rolle spielen könnte wie Großbritannien in Europa. Der britische Geheimdienst GCHQ überwacht immerhin einen wesentlichen Teil der Daten-Infrastrukturen, die Europa mit anderen Teilen der Welt verbinden.
Aus Tokio erhielt der Geheimdienst allerdings eine Abfuhr, hieß es. Eingeweihte hätten gegenüber der Zeitung erklärt, dass es dafür verschiedene Gründe gab, die hier zusammenspielten. So habe sich die Regierung unter anderem darauf berufen, dass es in Japan keine rechtliche Grundlage gäbe, auf die man sich stützen könnte. Selbst wenn es wirklich um die Verhinderung von terroristischen Aktionen ginge, sei eine breite Überwachung von Telekommunikations-Vorgängen schlicht nicht erlaubt.
Allerdings bringen allein rechtliche Einschränkungen einen Geheimdienst im Zweifel nicht dazu, seine Aktivitäten zu beschränken. In Japan kamen hier aber noch schlicht mangelnde Ressourcen hinzu. Auch wenn die Auswertung der Datenströme in den Glasfaser-Backbones hochgradig automatisiert ist, werden immer noch viele Menschen benötigt, die daran beteiligt sind. In den USA kann allein die NSA über rund 30.000 Mitarbeiter verfügen und zusätzlich auf externe Auftragnehmer zurückgreifen. Der gesamte Geheimdienst-Apparat Japans kommt aber zusammengenommen nicht einmal annähernd an diese Personalstärke heran.
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Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
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