US-Amoklauf: Boulevard schiebt Schuld auf Games

Gamer kennen das Prozedere bereits bestens: Nach jedem Amoklauf fällt der Verdacht stets auf "gewalttätige" Videospiele. So auch dieses Mal: Nach den tragischen Ereignissen im US-Städtchen Newtown wollen Boulevard-Zeitungen den (Mit-)Grund für die Tat gefunden haben: Call of Duty.
Wie unter anderem die Spieleseite 'Gamona' berichtet, titelt das britische "Yellow Press"-Blatt The Sun in ihrer heutigen Ausgabe (Wortlaut: "Die Call-of-Duty-Obsession des Killers"), dass der Amokläufer Adam Lanza fanatischer Videospieler gewesen sein soll. Lanza hatte am vergangenen Freitag an der Sandy Hook Elementary School im Städtchen Newtown im Bundesstaat Connecticut 28 Menschen, darunter 20 Kinder, getötet.

So schreibt das britische Krawallblatt, dass sich mittlerweile herausgestellt haben soll, dass der 20-Jährige "stundenlang blutrünstige Computer-Games wie Call of Duty gespielt" habe, wie auch auf der 'Webseite der Sun' zu lesen ist. Dabei beruft sich die zum Imperium des Medienunternehmers Rupert Murdoch gehörende Zeitung auf einen Klempner, der früher im Haus des Täters bzw. dessen Eltern gearbeitet hat.

Während die Behörden immer noch auf der Suche nach einem Motiv sind, meint The Sun so einiges aus dem Leben des Amokläufers zu wissen: So habe der Täter in einem "fensterlosen Kellerverlies" gelebt, in dem überall Poster von Waffen und Militärfahrzeugen hingen. Zudem nennt das Blatt auch andere Amokläufer, darunter Anders Breivik, die ebenfalls Call of Duty gespielt haben sollen. Dass Lanzas Mutter angeblich eine Waffennärrin gewesen sein soll, erwähnt The Sun dagegen nur am Rande.

Die deutsche 'Bild-Zeitung' hat die Story natürlich aufgegriffen und berichtet zudem unter Berufung auf die US-Regionalzeitung "Hartford Courant", dass Lanza "stundenlang Gewaltspiele gespielt" habe (Zitat: "mit menschlichen Figuren in drastischen Schlachtszenen"), als Name fällt hier das japanische Spiel "Dynasty Warriors".
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