US-Navy wird bei Drohnen künftig auf Linux setzen

Die US-Navy wird im Hinblick auf bestimmte Steuerungssysteme und Drohnen nicht mehr länger auf Windows, sondern auf Linux setzen. Mit der Umstellung wurde der Rüstungskonzern Raytheon beauftragt.
Betriebssystem, Linux, Open Source
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Raytheon erhält über 27 Millionen US-Dollar für die Umrüstung der Drohnen und Steuerungssysteme auf das quelloffene und freie Linux-Betriebssystem. Konkret betrifft dies laut einem Bericht des Online-Portals 'Defpro' 168 Exemplare der Drohne Northrup-Grumman MQ8B Fire Scout.

Ein Zusammenhang mit dem Virenbefall von diversen Aufklärungsdrohnen der US-Navy im September des letzten Jahres liegt nahe. Die Navy hat diesen Zwischenfall offiziell heruntergespielt. Insider-Informationen zufolge nistete sich der Schädling - offenbar ein Keylogger - aber recht hartnäckig auf den Systemen ein.

Siehe auch: Iran: US-Drohne wurde per GPS-Spoofing entführt

Im Jahr 2009 ist es Irakern gelungen, die Videoübertragungen aus ferngesteuerten Drohnen mit der Hilfe einer 26 US-Dollar teuren Software erfolgreich abzufangen. Auf einigen damals beschlagnahmten Laptops entdeckte man mehrere Stunden mit abgefangenen Videoinhalten der Drohnen des Typs Predator.
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