Sony: Weiteres Netzwerk von Hackern angegriffen

Hacker Der Elektronikhersteller Sony hat mitgeteilt, dass beim Hacker-Angriff im April nicht nur das Playstation Network (PSN) und Qriocity im Visier waren, sondern auch Sony Online Entertainment (SOE). Hier konnten sogar Kreditkartendaten entwendet werden. In einer Pressemitteilung erklärte das Unternehmen, dass rund 24,6 Millionen Datensätze gestohlen werden konnten. Sie enthalten die Namen der Nutzer, ihre Passwörter, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, Angaben über das Geschlecht sowie die Telefonnummern. Dieser Angriff ereignete sich bereits am 16. und 17. April, also direkt vor den Angriffen auf das Playstation Network und Qriocity, die zwischen dem 17. und 19. April stattfanden.

Sony Online EntertainmentSony Online Entertainment Das Eindringen in Sony Online Entertainment wurde erst jetzt im Rahmen von Untersuchungen entdeckt. Der Betrieb des Online-Angebots wurde am gestrigen Montag eingestellt. Man stellte klar, dass es sich nicht um einen weiteren Hacker-Angriff handelt, sondern lediglich das Ausmaß der bereits bekannten Attacke größer ist als ursprünglich angenommen.

Neben der großen Datenbank von Sony Online Entertainment wurde auch eine kleinere Datenbank aus dem Jahr 2007 kopiert. Sie enthält die Kreditkartendaten von etwa 12.700 Nicht-US-Kunden sowie weitere 10.700 Bankverbindungen. Der gestohlene Datensatz enthält jedoch nicht die zu den Kreditkarten gehörigen Sicherheits-Codes. Kunden aus Deutschland, Österreich, den Niederlanden und Spanien sind betroffen. All diese Personen werden über den Umstand in Kenntnis gesetzt.

Sony war zunächst davon ausgegangen, dass der Dienst Sony Online Entertainment nicht von den Hacker-Angriffen betroffen war. Erst am 1. Mai wurde man darauf aufmerksam und stellte den Betrieb des Angebots umgehend ein. Externe Sicherheitsspezialisten kümmern sich nun um die kompromittierten Systeme, um herauszufinden, wie der Einbruch abgelaufen ist.

Sony gibt an, dass derzeit keine Hinweise über eine illegale Verwendung der gestohlenen Daten vorliegen. Als Reaktion auf den Angriff werden die Sicherheitsmaßnahmen umfassend verbessert. Dazu gehört auch ein Umzug der Server in ein neues Rechenzentrum, das stärker abgesichert ist. Sicherheitsexperten und Datenschützer hatten Sony Schlamperei vorgeworfen. Der Vorfall wird voraussichtlich ein rechtliches Nachspiel haben.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 07:49 Uhr NiPoGi Mini PC 1024 GB(1TB) M.2 SSD, 12th Gen Intel Alder Lake-N100(bis zu 3.4 GHz), AK2 Plus 16 GB DDR4 Computer, Tower mit 2xHDMI/WiFi 5/BT 4.2/Gigabit Ethernet für Zuhause/BüroNiPoGi Mini PC 1024 GB(1TB) M.2 SSD, 12th Gen Intel Alder Lake-N100(bis zu 3.4 GHz), AK2 Plus 16 GB DDR4 Computer, Tower mit 2xHDMI/WiFi 5/BT 4.2/Gigabit Ethernet für Zuhause/Büro
Original Amazon-Preis
249,99
Im Preisvergleich ab
?
Blitzangebot-Preis
199,00
Ersparnis zu Amazon 20% oder 50,99
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
WinFuture wird gehostet von Artfiles
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!