Chinesische Hacker spionierten Indien & UNO aus
Laut dem Bericht "Shadows in the Cloud" der Forschungsgruppe 'Information Warfare Monitor' und der Stiftung 'Shadowserver' haben die Cyber-Attacken ihren Ursprung im südwestchinesischen Chengdu. Das großangelegte Spionagenetz soll vor allem Indiens Regierung, Sicherheitsbehörden sowie das Büro des Dalai Lama ausspioniert haben.
So wurden in der Zeit zwischen Januar und November 2009 rund 1.500 E-Mails aus dem Büro des religiösen Oberhaupts der Tibeter mitgelesen. Bei ihrer Suche nach den Spionen haben die Forscher zudem als "geheim" und "vertraulich" eingestufte Dokumente der indischen Regierung gefunden, in denen die Sicherheitslage in indischen Bundesstaaten eingeschätzt wurde. Auch die Beziehungen zu anderen Ländern werden darin thematisiert. Zudem fand man Visaanträge von Ausländern, die an die diplomatische Vertretung in Afghanistan gerichtet waren.
Zwei der chinesischen Hacker konnten die Forscher genau identifizieren. Chinas Regierung erklärte in einer Stellungnahme, dass man in diese Aktionen nicht verstrickt ist, berichtet 'Spiegel Online'. Man lehne Cyber-Verbrechen entschieden ab und geht gegen Hacker vor. Es handele sich dabei um ein internationales Problem.
So wurden in der Zeit zwischen Januar und November 2009 rund 1.500 E-Mails aus dem Büro des religiösen Oberhaupts der Tibeter mitgelesen. Bei ihrer Suche nach den Spionen haben die Forscher zudem als "geheim" und "vertraulich" eingestufte Dokumente der indischen Regierung gefunden, in denen die Sicherheitslage in indischen Bundesstaaten eingeschätzt wurde. Auch die Beziehungen zu anderen Ländern werden darin thematisiert. Zudem fand man Visaanträge von Ausländern, die an die diplomatische Vertretung in Afghanistan gerichtet waren.
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Michael Diestelberg
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