Seit Donnerstag können die Teilnehmer des Google-IPv6-Tests die Videoinhalte von YouTube über das Internet Protokoll Version 6 abrufen. Eine Auswertung von Traffic-Statistiken hat seitdem einen deutlichen Anstieg des IPv6-Verkehrs ergeben.
Demnach betrifft die Umstellung auf IPv6 nicht die Webseite YouTube.com selbst, sondern die im Hintergrund arbeitenden Server, auf denen die Videos abgelegt sind. Laut Martin Levy, Chef des IPv6-Programms von Hurricane Electric, verteilen die Google-Rechenzentren seit der Umstellung 30 Mal mehr IPv6-Daten als zuvor, berichtet '
heise.de'.
Der Traffic wird nicht etwa von den Google-Servern selbst verursacht, die sich untereinander Daten zuspielen, sondern von den Benutzern. So konnte man durch die Analyse des Datenverkehrs Muster erkennen, die typisch für Endnutzer sind.
Im Rahmen von "Google over IPv6" lassen sich inzwischen zahlreiche Dienste des Unternehmens über die neue Version des Internetprotokolls erreichen. Dazu gehören neben der Suche auch Docs, Mail, Finance, Health, iGoogle, News, Notebook, Reader und Sites.
2010-02-02T16:20:00+01:00Michael Diestelberg
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