Konkurrenzkampf setzt der Telekom deutlich zu

Wirtschaft & Firmen Der harte Konkurrenzkampf hat der Deutschen Telekom in ihrem ersten Geschäftsquartal deutlich zugesetzt. Der Konzern wies heute in Bonn einen Umsatzrückgang um 3,1 Prozent auf 14,98 Milliarden Euro und stagnierende Gewinne aus. An der Börse hatte man der Telekom eine Zielmarke von 15,15 Milliarden Dollar gesetzt, die so nicht erreicht werden konnte. Beim EBITDA-Gewinn lag das Unternehmen hingegen leicht über den Erwartungen. Dieser blieb mit 4,69 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau.

Das Auslandsgeschäft verhinderte dabei Schlimmeres: In Deutschland verbuchte die Telekom einen Umsatzrückgang um 6,9 Prozent auf 7,25 Milliarden Euro. Das Unternehmen generiert nach einem Wachstum um 0,8 Prozent auf 7,72 Milliarden Euro inzwischen die meisten Einnahmen außerhalb unserer Grenzen.

Die Mobilfunksparte verzeichnete ein leichtes Umsatzplus. Bei Breitband, Festnetz und Geschäftskunden gingen die Erträge hingegen zurück.

Allerdings konnte das Unternehmen die Kundenzahlen bei Breitband-Internetzugängen deutlich ausbauen. Mit 14,44 Millionen wird hier eine Zahl verzeichnet, die 18,7 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Die Menge der geschalteten Festnetz-Anschlüsse (analog und ISDN) ging um 6,3 Prozent auf 35,88 Millionen zurück.

Die Stabilisierung des EBITDA trotz rückläufiger Umsätze erreichte der Konzern vor allem durch sein Sparprogramm, dem zahlreiche Arbeitsplätze zum Opfer fielen. Die Ausgaben wurden den Angaben zufolge um 240 Millionen Euro im Jahresviertel reduziert.

Seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr behielt die Telekom bei. Demnach will man den Gewinn auf Vorjahresniveau halten.
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