Zeku: Oppos plötzlich geschlossenes Chipteam plante High-End-CPU
Android-Ökosystem zu bringen.
Es habe sich anhand von Commits im Android-Projekt nachvollziehen lassen, dass Oppo bzw. Zeku an einem vollkommen "neuen" Sytem-on-Chip (SoC) arbeitete, für das man entsprechende neue Display- und GPU-Treiber und Ähnliches bereitstellen wollte. Es sei eindeutig geplant gewesen, den neuen Chip unter Android nutzbar zu machen.
Der Journalist liefert auch einige Details dazu, was Oppo bzw. Zeku bis zur äußerst überraschenden Aufgabe aller Tätigkeiten im Hinblick auf Chipentwicklung für ihr erstes größeres Projekt planten. Aus informierten Quellen sei zu hören gewesen, dass Zeku an einem eigenen, angepassten High-End Application Processor arbeitete, bei dem man ein Baseband-Paket (also die für Mobilfunk nötigen Teile) des taiwanischen Chipherstellers MediaTek verwenden wollte. Es ging also nicht mehr nur um ergänzende Chips, sondern um das Herz moderner Smartphones.
Oppo wollte den neuen Chip dem Vernehmen nach in einem "künftigen Flaggschiff-Smartphone" zum Einsatz bringen, so Rahman. Bisher war Zeku innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre bereits für einige durchaus beeindruckende Entwicklungen verantwortlich. Das Team hatte für Oppo die Bluetooth- und Bildverarbeitungs- bzw. KI-Chips der MariSilicon-Reihe geschaffen, die Oppo noch immer ein seinen aktuellen Smartphones verwendet.
Oppo will wahrscheinlich seine Kosten senken, denn die In-House-Entwicklung von Prozessoren und anderen Chips verschlingt für gewöhnlich enorme Summen. Offiziell begründete man die Schließung der Chipsparte mit der weiterhin geringen Nachfrage und der unsicheren wirtschaftlichen Lage weltweit. Gerade in China, Oppos wichtigstem Markt, waren die Verkaufszahlen zuletzt stark gesunken. In Europa ist Oppo unterdessen wegen der anhaltenden Patentstreitigkeiten mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia auf dem Rückzug.
Siehe auch:
Auch bei dem Zeku genannten Tochterunternehmen des chinesischen Smartphone-Herstellers Oppo, der zu den fünf weltweit größten Anbietern gehört, kam die Schließung durch den Mutterkonzern wahrscheinlich äußerst überraschend. Bis vor wenigen Tagen waren die Entwickler nämlich sehr fleißig und waren gerade dabei, ihren hinter verschlossenen Türen entwickelten ersten ARM-Prozessor für Mobilgeräte in das Vor gut einer Woche arbeiteten die Chipentwickler noch auf Hochtouren
Wie Mishaal Rahman, Android-Spezialist und Autor bei XDA Developers, auf Twitter erstaunt anmerkte, sei es äußerst schockierend, wie plötzlich die Schließung des noch relativ jungen Chip-Teams von Oppo erfolgt sei. Noch Anfang Mai - genauer gesagt vor acht Tagen - haben Mitarbeiter von Zeku noch Patches für das Android Open Source Project (AOSP) eingereicht, um sicherzustellen, dass ihre neuen Plattformen von Googles mobilem Betriebssystem überhaupt erkannt werden.Oppo arbeitete an eigener High-End-Plattform für Flaggschiff-Smartphones
Rahman begründet dies damit, dass Oppo/Zeku bereits an einem Board Support Package (BSP) für Android 14 gearbeitet haben dürften. Mit BSPs schaffen Chiphersteller die hardwarespezifische Start-Firmware und andere Routinen, die nötig sind, um bestimmte Betriebssysteme auf ihren Plattformen laufen zu lassen.Der Journalist liefert auch einige Details dazu, was Oppo bzw. Zeku bis zur äußerst überraschenden Aufgabe aller Tätigkeiten im Hinblick auf Chipentwicklung für ihr erstes größeres Projekt planten. Aus informierten Quellen sei zu hören gewesen, dass Zeku an einem eigenen, angepassten High-End Application Processor arbeitete, bei dem man ein Baseband-Paket (also die für Mobilfunk nötigen Teile) des taiwanischen Chipherstellers MediaTek verwenden wollte. Es ging also nicht mehr nur um ergänzende Chips, sondern um das Herz moderner Smartphones.
Oppo wollte den neuen Chip dem Vernehmen nach in einem "künftigen Flaggschiff-Smartphone" zum Einsatz bringen, so Rahman. Bisher war Zeku innerhalb der letzten zwei bis drei Jahre bereits für einige durchaus beeindruckende Entwicklungen verantwortlich. Das Team hatte für Oppo die Bluetooth- und Bildverarbeitungs- bzw. KI-Chips der MariSilicon-Reihe geschaffen, die Oppo noch immer ein seinen aktuellen Smartphones verwendet.
Oppo will wahrscheinlich seine Kosten senken, denn die In-House-Entwicklung von Prozessoren und anderen Chips verschlingt für gewöhnlich enorme Summen. Offiziell begründete man die Schließung der Chipsparte mit der weiterhin geringen Nachfrage und der unsicheren wirtschaftlichen Lage weltweit. Gerade in China, Oppos wichtigstem Markt, waren die Verkaufszahlen zuletzt stark gesunken. In Europa ist Oppo unterdessen wegen der anhaltenden Patentstreitigkeiten mit dem finnischen Netzwerkausrüster Nokia auf dem Rückzug.
Zusammenfassung
- Oppo schließt Chipentwicklungsabteilung auch für Mitarbeiter überraschend
- Oppo arbeitete offenbar an High-End ARM-Prozessor für Mobilgeräte
- Entwickler wollten neuen Chip in Android-Ökosystem bringen
- Oppo arbeitete wohl schon an Board Support Package
- Oppo wollte neuen Chip in "künftigem Flaggschiff-Smartphone" einsetzen
- Oppo senkt Kosten und reagiert auf schwache Verkaufszahlen und Patentstreitigkeiten
Siehe auch:
- Zeku ist am Ende: Oppo schließt sein Chipdesign-Geschäft
- Nokia Patent-Feldzug: Nach Oppo/OnePlus nun Verkaufsverbot für Vivo?
- Oppo dementiert Aus in Europa, Deutschland wird aber wohl aufgegeben
- Patentkrieg mit Nokia: Oppo/OnePlus sollen Europa verlassen (Update)
- China-Smartphones von Oppo, OnePlus & Realme mit Regional-Sperre
Themen:
Das Google Pixel 8 im Preisvergleich
Beliebt im Preisvergleich
- Handys ohne Vertrag:
Neue Android-Bilder
Android-Videos
- Samsung Galaxy Tab A9 im Test: Kompaktes Tablet für Einsteiger
- Honor Pad 9 ausgepackt: Erste Eindrücke zum neuen 12-Zoll-Tablet
- JRNY Fitness-App im Test: Work-out-Erfolge auf neuem Level
- Super Bowl 2024: Oreo zeigt eine Welt, in der ein Keks alles verändert
- Lenovo Tab M11: Erste Eindrücke zum Einsteiger-Tablet mit Stift
Neue Android-Downloads
Beiträge aus dem Forum
Weiterführende Links
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 10:55 Uhr [65W USB C] Koosla 12 Fach Steckdosenleiste Überspannungsschutz
Original Amazon-Preis
65,98 €
Im Preisvergleich ab
65,99 €
Blitzangebot-Preis
56,09 €
Ersparnis zu Amazon 15% oder 9,89 €
Neue Nachrichten
- iOS 17.4-Update bringt neue Ladegeschwindigkeit für iPhone 12-Familie
- Microsoft kündigt neue OneDrive-Funktionen für Microsoft 365 Basic an
- "Was ist neu": Microsoft Store-Update zeigt nun Changelog mit an
- New York erlaubt selbstfahrende Autos - solange sie nicht selbst fahren
- E-Mail-Betrugswarnung: Kunden dreier deutscher Banken betroffen
- Ukraine nutzt Mikrofon-Netzwerk, um Kamikaze-Drohnen aufzuspüren
- Spieleflaute bei Nintendo, verspätete Switch 2 - Tester werden entlassen
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen