Google Bard: KI-Chatbot steigt auf komplexeres Sprachmodell um

Nachdem OpenAI mit ChatGPT bereits seit einiger Zeit ein erfolgreiches KI-Tool anbietet, zieht nun auch Google mit seinem Chatbot Bard nach. Das Programm basiert momentan noch auf dem Sprachmodell LaMDA. Google möchte auf den umfangreicheren PaLM-Datensatz umsteigen.
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Das hat der Google-Chef Sundar Pichai gegenüber der New York Times bestätigt. Während LaMDA mit 137 Milliarden Modellparametern trainiert wurde, kamen bei PaLM 540 Milliarden Parameter zum Einsatz. Damit dürfte Bard wesentlich genauere und vielfältigere Antworten liefern, wenn der Chatbot zukünftig auf dem größeren Datensatz basiert. Zudem soll das Tool bald bessere mathematische und logische Antworten liefern können. Aktuell befindet sich Bard noch in einer experimentellen Phase.


Chatbots verbreiten Falschinformationen

Das komplexere Sprachmodell könnte dabei helfen, die Anfragen der Nutzer besser zu verstehen und somit die Antworten des Chatbots zu verbessern. Derzeit veröffentlichen die Tools noch häufig Falschinformationen. In der vergangenen Woche haben wir bereits darüber berichtet, dass Bing und Bard Unwahrheiten über die jeweils andere KI verbreiten. Ferner wird Google beschuldigt, seinen Chatbot mit von ChatGPT abgegriffenen Daten trainiert zu haben. Das hat der Konzern allerdings inzwischen dementiert.

Zum jetzigen Zeitpunkt haben nur einige Tester die Option, Google Bard zu verwenden. Das Tool soll jedoch in den kommenden Wochen der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen. Einen genauen Termin gibt es bislang nicht und dürfte demnächst bekannt gegeben werden.

Zusammenfassung
  • Google stellt mit Bard einen neuen KI-Chatbot vor, der auf dem umfangreicheren PaLM-Datensatz basiert.
  • Google-Chef Sundar Pichai bestätigte die Verwendung des neuen Datensatzes gegenüber der NYT.
  • PaLM enthält 540 Milliarden Modellparameter, gegenüber 137 Milliarden bei LaMDA.
  • Bard soll künftig genauere und vielfältigere Antworten liefern und bessere mathematische und logische Aufgaben bewältigen.
  • Aktuell befindet sich der Chatbot noch in einer experimentellen Phase.
  • In den kommenden Wochen soll der Chatbot der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen.
  • Google hat Gerüchte, dass Bard mit ChatGPT-Daten trainiert wurde, dementiert.

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