Nachtclubs in Miami in der Krise - weil reiche "Krypto-Kids" ausbleiben

Im vergangenen Jahr kannten die Kurse von Kryptowährungen im Wesentlichen nur noch eine Richtung: nach unten. Das bedeutet, dass viele neue Millionäre ihren Reichtum wieder los sind - und das stürzt bestimmte Luxus-"Dienstleister" in eine Krise.
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Vor einem Jahr stand Bitcoin, um die bekannteste Währung stellvertretend für alle anderen zu nehmen, auf einem Allzeithoch, nämlich bei fast 65.000 Dollar. Doch danach folgte ein Sturzflug, der trotz aller Durchhalteparolen aus der Krypto-Szene kein Ende nimmt. Aktuell ist Bitcoin bei etwas mehr als 16.000 Dollar angekommen, so tief stand die virtuelle Währung zuletzt im November 2020.

Dazu kam vor Kurzem die spektakuläre Pleite der Kryptobörse FTX, die aufgezeigt hat, dass auf diesem Markt viel gleichzeitig katastrophal schiefgehen und das System mutmaßlich kriminell ausgenutzt werden kann. Denn gegen FTX-Gründer und -Chef Sam Bankman-Fried gibt es zahlreiche Vorwürfe, wonach sich dieser bereichert haben soll. Ob diese eine strafrechtliche Relevanz haben, wird sich zwar erst zeigen, aber Bankman-Fried soll das FTX-Geld zügellos ausgegeben haben, und zwar für Luxus-Güter aller Art.


Das bedeutet auch, dass viele Menschen an den vielen neuen Krypto-Millionären gut verdient haben. Die Vergangenheit ist hier zwar nicht exklusiv zu sehen, ist aber alles andere als die Ausnahme. Denn die Luxus-Branche steckt nun in einer Krise, weil die neureiche Kundschaft ausbleibt.

Nachtclubs ohne reiche Kundschaft

Das zeigt nun ein Bericht der Financial Times: Denn in einer Reportage schreibt die Zeitung, dass viele Nachtclubs in Miami ihre lukrativen Luxus-Pakete - etwa Tische und Getränke-Pakete für 50.000 Dollar - nicht mehr an den Mann bringen können. Das geht so weit, dass es heißt, dass die Krypto-Gäste "völlig verschwunden" sind.

Das Publikum beschreibt Andrea Vimercati, Director of Food And Beverage bei der Moxy Hotel-Gruppe als "95 Prozent Männer, jung ... mit einer Art nerdigem Stil". Vimercati weiter: "Aus heiterem Himmel fingen all diese Krypto-Kids an hierherzukommen und eine Menge Geld auszugeben - eine wahnsinnige Menge Geld."

Doch sie bleiben inzwischen fast komplett aus: Gino LoPinto vom Club E11even sagte, dass man in den vergangenen drei Monaten gerade einmal 10.000 Dollar eingenommen hat - im letzten Jahr waren es mehr als sechs Millionen Dollar.

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