Windkraft: Deutschland verliert auch sein letztes Rotorblatt-Werk
NDR. Das Unternehmen begründete den Schritt mit dem schwierigen Markt- und Wettbewerbsumfeld in Deutschland sowie einer Verschiebung der Nachfrage. Die Fertigung soll zukünftig in Indien stattfinden.
Die Schließung ist eine direkte Nachwirkung der bisherigen Politik. Enorme bürokratische Hürden und andere Bremsklötze sorgen bis heute dafür, dass der Windkraft-Ausbau nicht im nötigen Umfang stattfindet. Und während die neue Bundesregierung zwar im Rekord-Tempo alle Grundlagen für Flüssiggas-Terminals und andere Fossil-Infrastrukturen schafft, gelingt es nicht einmal die von Fachleuten als unsinnig angesehenen pauschalen Abstandsregelungen für Windkraftanlagen in den Ländern zu kippen.
Durch die Verlagerung der letzten Rotorblatt-Produkion wird der Bau der Anlagen zukünftig noch komplizierter und teurer. Denn die benötigten Teile müssen erst einmal per Schiff nach Europa gebracht werden, was angesichts der Lage in der globalen Logistik keine triviale Aufgabe ist. Die Wertschöpfung mit Unternehmen, die Systeme für die Energiewende produzieren, und die damit verbundenen Arbeitsplätze sind so ebenfalls verloren.
Siehe auch:
Es handelt sich um das Werk des Anlagenherstellers Nordex, das bisher in Rostock Rotorblätter produzierte. Von der Stilllegung des Standorts sind 600 Beschäftigte betroffen, berichtet der Produktions-Form eines Windkraft-Rotorblatts
Die Schließung ist eine direkte Nachwirkung der bisherigen Politik. Enorme bürokratische Hürden und andere Bremsklötze sorgen bis heute dafür, dass der Windkraft-Ausbau nicht im nötigen Umfang stattfindet. Und während die neue Bundesregierung zwar im Rekord-Tempo alle Grundlagen für Flüssiggas-Terminals und andere Fossil-Infrastrukturen schafft, gelingt es nicht einmal die von Fachleuten als unsinnig angesehenen pauschalen Abstandsregelungen für Windkraftanlagen in den Ländern zu kippen.
Wertschöpfung und Jobs sind weg
Klar ist allerdings, dass sich hier in der nächsten Zeit doch einiges ändern muss, wenn sowohl die Klimaziele erreicht werden sollen und Deutschland bei Standort-Entscheidungen größerer Wirtschafts-Investitionen nicht ins Hintertreffen kommen will. Entsprechend wurde die Entscheidung des Nordex-Managements auch von mehreren Fachpolitikern kritisiert. "Wir schließen dieses Werk, obwohl wir wissen, in ein zwei Jahren werden wir jedes Rotorblatt brauchen - und zwar die aus Indien und aus Deutschland", sagte beispielsweise der Windkraft-Verfechter Johann-Georg Jaeger.Durch die Verlagerung der letzten Rotorblatt-Produkion wird der Bau der Anlagen zukünftig noch komplizierter und teurer. Denn die benötigten Teile müssen erst einmal per Schiff nach Europa gebracht werden, was angesichts der Lage in der globalen Logistik keine triviale Aufgabe ist. Die Wertschöpfung mit Unternehmen, die Systeme für die Energiewende produzieren, und die damit verbundenen Arbeitsplätze sind so ebenfalls verloren.
Siehe auch:
Thema:
Beliebte Downloads
Neue Nachrichten
Beliebte Nachrichten
Videos
Christian Kahle
Redakteur bei WinFuture
Ich empfehle ...
Meist kommentierte Nachrichten
Forum
-
Neu: Mozilla Firefox 124.0 freigegeben: die neueste Version steht zum
el_pelajo - Gestern 15:22 Uhr -
WSA Abschaltung
Stef4n - Vorgestern 23:17 Uhr -
Mein Favoriten-Browser
Stef4n - Vorgestern 23:01 Uhr -
Offic 365 Single auf neuen Nutzer des PC übertragen
quickclick - Vorgestern 14:13 Uhr -
Der Ingame Screenshot Thread
MiezMau - 16.03. 23:19 Uhr
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen?
Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links,
um WinFuture zu unterstützen:
Vielen Dank!
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen