Electronic Arts sucht "Käufer" - für eine Übernahme oder Fusion

Electronic Arts ist zuletzt in die Schlagzeilen gekommen, weil man dem Fußball-Weltverband hinsichtlich der Markenrechte an FIFA eine Absage erteilt hat. Das ist offenbar nur eine der Veränderungen, die EA plant. Denn man sucht einen Partner für eine Übernahme oder Fusion.
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EA ist sicherlich eine der bekanntesten und auch größten Spiele-Publisher der Welt, das Unternehmen besitzt auch etliche populäre Gaming-Marken, darunter Battlefield, Die Sims, Need for Speed und diverse Spiele, für die EA Sports verantwortlich ist. Doch offenbar sieht sich Electronic Arts als wirtschaftlich nicht stark genug an, um in der heutigen Gaming-Welt alleine weitermachen zu können.

Denn laut einem Bericht von Puck (via Kotaku) soll sich Electronic Arts derzeit aktiv nach möglichen Partnern für eine Übernahme oder besser gesagt Fusion umsehen. Dabei fallen einige besonders prominente Namen, darunter NBCUniversal, hier war von einem Merger die Rede. Doch man hat sich offenbar auch den Größen der IT-Welt angeboten, darunter Disney, Apple und Amazon. Hier ginge es um eine klassische Übernahme, doch bisher hat keiner der großen Fische angebissen.


EA will möglichst autonom bleiben

Hintergrund dieser Bemühungen ist die bevorstehende Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft. EA will in einem ähnlich spektakulären Konstrukt eine neue Heimat finden. Auffällig ist hier allerdings, dass EA an keine Größen des Gaming-Geschäfts wie Sony, Tencent oder die Embracer Group herangetreten ist (Microsoft kommt durch den Activision-Deal ohnehin nicht mehr in Frage).

Eine mögliche Erklärung ist, dass Electronic Arts auch unter einem möglichen neuen Besitzer seine weitgehende Unabhängigkeit sicherstellen möchte. Dazu heißt es im Bericht: "EA ist in erster Linie an einer Fusionsvereinbarung interessiert, die es (Electronic Arts-CEO Andrew) Wilson erlauben würde, als Chief Executive des kombinierten Unternehmens zu bleiben."

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