Wow!-Signal: Ursprung des außerirdischen Pings wurde eingegrenzt

Die Menschheit fragt sich schon seit Jahrhunderten, ob wir alleine im Universum sind. Technologie ermöglicht es seit Jahrzehnten, in den Weltraum zu lauschen. Manchmal finden die Alien-Jäger auch etwas und mitunter sind solche Signale auch rätselhaft. So wie das "Wow!"-Signal. Die Suche nach außerirdischem Leben wird vor allem über das Search for Extraterrestrial Intelligence genannte Programm durchgeführt, dieses ist besser unter seiner Abkürzung SETI bekannt. Einen klaren Beweis hat man zwar bisher nicht gefunden, man steht aber auch nicht mit komplett leeren Händen da.

Woher stammt das Wow!-Signal?

Dazu zählt vor allem das so genannte Wow!-Signal. Dieses wird von Experten bis heute als vielversprechendster Fund im Zusammenhang mit SETI gesehen und eben als bester Kandidat, ein wahrhaft außerirdisches Signal zu sein. Entdeckt wurde das Schmalband-Radiosignal Mitte 1977 vom Astrophysiker Jerry Ehman. Dieser scannte mit dem "Big Ear"-Radioteleskop die Region im Sternbild des Schützen und entdeckte dort ein Signal mit der rund 20- bis 30-fachen Intensität des an sich konstanten Hintergrundrauschens.

Den Namen hat das Signal von einer handschriftlichen Notiz. Denn Ehman umrundete auf einem Ausdruck einen Zeichencode im Zusammenhang mit der Intensität und kommentierten diesen mit dem schlichten Begriff "Wow!" Wow!-SignalÜber diesen Ausdruck kam das Signal zu seinem Namen Bis heute ist nicht zweifelsfrei geklärt, woher das Wow!-Signal stammt. Doch wie Inverse berichtet, ist vor kurzem eine Studie erschienen, die dem Mysterium auf die Spur kommt. "Das Wow!-Signal gilt immer noch als das beste SETI-Kandidaten-Radiosignal", erläutert Alberto Caballero, Studien-Autor und wissenschaftlicher Koordinator des Habitable Exoplanet Hunting Project. Seit 1977 hat es auch kein vergleichbares Signal gegeben.

Exoplaneten im Visier

Bisher haben sich Forscher vor allem darauf konzentriert, vergleichbare Signale aufspüren zu wollen. Caballero hat stattdessen in den passenden Abschnitten des Himmels nach Sternen gesucht, die einen erdähnlichen Exoplaneten und damit Leben, wie wir es kennen, beherbergen könnten.

Dabei hat sich der Astronom Daten der Gaia-Mission der ESA angesehen und analysiert. Diese erschafft mit einer Milliarden-Pixel-Kamera eine 3D-Karte des von uns einsehbaren Universums. Caballero hat sich auf Sterne der Typen G und K konzentriert, also gelbe (wie unsere Sonne) und orange Zwerge.

Und er wurde fündig: In der Gegend, aus der das Wow!-Signal stammt, existiert ein Stern namens 2MASS 19281982-2640123, der unserer Sonne sehr nahe kommt, er ist rund 1800 Lichtjahre von der Erde entfernt. Caballero: "Es gibt ein Sonnenanalogon in der Region, aus der das außerirdische Signal kam."

Insgesamt gab es dort allerdings 66 G- und K-Kandidaten, neben dem zuvor erwähnten namens 2MASS 19281982-2640123 gab es noch zwei weitere, die der Sonne besonders ähnlich sind. Freilich ist das alles nur ein Hinweis auf mögliche Exoplaneten dort, aber theoretisch liegen die Voraussetzung vor, dass dort Leben entstanden sein könnte. Caballero schlägt deshalb vor, in diesem System sowie in den anderen von ihm entdeckten Kandidaten nach Exoplaneten und technologischen Signaturen außerirdischer Intelligenz zu suchen.

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